Mountainbike – <Meta-Tag /> http://localhost/blog Mein privater Blog Wed, 25 Apr 2018 19:31:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.4 Pandurensteig Etappe 1 http://localhost/blog/index.php/2018/04/25/pandurensteig-etappe-1/ http://localhost/blog/index.php/2018/04/25/pandurensteig-etappe-1/#respond Wed, 25 Apr 2018 19:23:27 +0000 http://localhost/blog/?p=9686 Nach 10 Stunden Fahrt stehe ich nun auf einer Anhöhe kurz vor Viechtach, einem kleinen Städtchen im Bayerischen Wald. Die erste Etappe der Bayerwald-Durchquerung auf dem Pandurensteig ist fast geschafft. Die Beine sind schwer. Jetzt folgt noch ein wirklich schöner Singletrail entlang des Pfahls direkt bis an den Stadtrand.

Hinter mir liegen mehr als 60 km auf Wald- und Feldwegen. Durch die vielen kleinen kräftezehrenden Steigungen sind ca. 2000 hm zusammen gekommen.

Die Idee

Die Idee, den Bayerischen Wald von Nord nach Süd mit dem Mountainbike zu durchqueren, schwirrte mir schon länger durch den Kopf. Verschiedene Routen hatte ich schon geplant.

Bis der Winter die Gipfel des Bayerischen Waldes für Mountainbiker freigibt, vergeht immer noch einige Zeit. Deswegen suchte ich jetzt im Frühjahr eine Route, die nicht so hoch hinaus geht.

Die Strecke sollte an einem verlängerten Wochenende machbar sein. Drei Etappen wären ideal.

Beim Studium der Karte fiel mir der Pandurensteig ins Auge. Der Blick auf das Höhenprofil zeigte, das der Weg nur kurz einmal die 900m Marke überschreitet. Schnee dürfe also nicht zu einem größeren Problem werden.

Oberpfälzer Wald

Am Morgen stand ich leicht fröstelnd auf dem Marktplatz von Waldmünchen. Der Tag verspricht, fast schon sommerlich warm zu werden. Aber am Vormittag ist es noch recht frisch.

Hier in Waldmünchen beginnt der Pandurensteig. Der Wanderweg führt durch den südlichen Ausläufer des Oberpfälzer Waldes und durch den gesamten Bayerischen Wald. Er endet im Donautal direkt in Passau. Besonders der letzte Abschnitt vor Passau soll landschaftlich sehr schön sein. Ich lass mich überraschen…

Ursprünglich war Waldmünchen die Kreisstadt eines eigenständigen Kreises. Mit der Gebietsreform 1972 wurden die drei Kreise Cham, Kötzting und Waldmünchen zusammengelegt und Cham wurde zur neuen Kreisstadt. Waldmünchen wirkt ein wenig abgehängt. Die Verkehrsanbindung ist nicht besonders gut. Die Industrie wurde immer weniger. Ursprünglich gab es hier mal viel Textilindustrie. Trotzdem, wer als Tourist Ruhe und Natur sucht, der ist hier richtig.

Heute ist der Tourismus ein wichtiges Standbein für das Städtchen. Auch für Mountainbiker hat die Gegend einiges zu bieten. Es sind vielleicht nicht die spektakulären Touren über die Gipfel der höchsten Berge. Es gibt aber viele schöne Touren rund um die Stadt. Seit ein paar Jahren sind in der Umgebung, teilweise grenzüberschreitende Mountainbiketouren ausgeschildert. Immerhin, der Cerchov auf tschechischer Seite ist über 1000 m hoch.

Seit 1950 finden jedes Jahr in Waldmünchen die Trenck-Festspiele statt. Das Volksschauspiel erzählt eine Geschichte aus dem Österreichischen Erbfolgekrieg im 18. Jahrhundert. Trenck der Pandur, ober genauer Franz Freiherr von der Trenck, ist der Namensgeber der Festspiele.

Der Pandurensteig, den ich nun unter die Stollenreifen nehmen möchte, bezieht sich auf diese Zeit. Er soll an den Weg erinnern, den die Panduren im Erbfolgekrieg gegangen sind. In wieweit der Wegverlauf wirklich historisch korrekt ist, sei mal dahingestellt und ist eigentlich auch nicht so wichtig. Unabhängig davon führt der Weg durch eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft.

Wer erwartet, dass der Weg nur durch tiefe einsame Wälder führt, wird zumindest auf der ersten Etappe enttäuscht. Der Wanderweg verläuft durch die unterschiedlichsten Landschaftsformen. Klar, es gibt auch die dunklen tiefen Nadelwälder, die man vielleicht mit dem Bayerischen Wald verbindet. Solche Abschnitte sind aber nur ein kleinerer Teil der ersten Etappe. Der Weg führt auch durch das Regental, eine offene, durch den Fluss geprägte Landschaft. Oft geht es über Feldwege mit schönen Ausblicken. Ein Nachteil kann natürlich sein, dann man da der heißen Sonne oft schutzlos ausgesetzt ist. Jetzt im Frühjahr ist das allerdings kein Problem. Jeder Sonnenstrahl ist nach dem Winter willkommen.

Gleich nach dem Verlassen von Waldmünchen treibt ein heftiger Anstieg den Frost aus den Gliedern und die Schweiß auf die Stirn.

Kurz nach dem Ortsausgang verlassen wir die Straße und folgen einem Feldweg. Der wird immer steiler und anspruchsvoller zu fahren. Ab der kleinen Kapelle verschwinden wir im Wald und der Anstieg wird etwas weniger steil.

Nach 45 min Anstrengung ist Herzogau erreicht. Das versteckte Dörfchen, heute ein Teil der Stadt Waldmünchen, ist durchaus sehenswert. Am Horizont lugen die beiden Türme des Cerchov hervor.

Der markante Berg mit seinen zwei Türmen ist mit 1042 m der höchste Berg des Oberpfälzer Waldes. Er liegt bereits auf tschechischer Seite. Der größere der beiden Türme war jahrelang eine eine Abhörstation. Das Gegenstück der NATO stand auf dem Hohen Bogen, praktisch in Sichtweite zum Cerchov. Heute ist der Cerchov ein beliebte Ziel für Wanderer, Mountainbiker und im Winter für Langläufer.

In Herzogau wird dir vielleicht das Hundegebell auffallen. Das liegt daran, dass sich in dem kleinen Örtchen die Diensthundeschule der Bayerischen Polizei befindet. Hier werden alle in Bayern eingesetzten Diensthunde für die verschiedensten Aufgaben ausgebildet.

Nach Herzogau geht es auf der Straße Richtung Machtesberg. Dort verschwinden wir wieder im Wald. Nach einem kurzen giftigen Anstieg ist auch schon der höchste Punkt der Etappe erreicht. Das bedeutet aber nicht, dass es ab hier gemütlich wird. Die konditionell herausfordernden Abschnitte kommen erst noch.

Vorerst geht es aber auf dem Rücken eines kleinen Höhenzuges hinab in Richtung Cham. Auf diesem Abschnitt laden wunderschönen Ausblicken auf die Berge des Bayerischen Waldes und in das Tal des Regens und der Chamb immer wieder zum Anhalten ein.

Wir fahren auf Wald- und Feldwegen und leider auch immer mal wieder über kleine Nebenstraßen und durchqueren dabei einige kleine Dörfchen.

Cham

Bald erreichen wir die Kreisstadt. In Cham bietet es sich an, den offiziellen Weg zu verlassen und die Innenstadt für eine kleine Rast anzufahren. Vor mir liegen schließlich noch einige anstrengende Kilometer. In der Innenstadt gibt es einige schöne Plätze, an denen man gemütlich seinen Cappuccino trinken kann und seine Muskeln entspannen kann.

Ich hatte in Cham mich bis zum Luidpoldturm an die Originalstecke des Pandurensteigs gehalten. Der Luidpoldturm bietet eine wunderschöne Rundumsicht. Der Weg führt durch ein Naherholungsgebiet der Stadt.

Sehenswerte ist die Innenstadt von Cham mit dem großen Marktplatz. Der Biergarten der Wasserwirtschaft, wunderschön am Ufer des Regens gelegen, ist Kult unter Radfahrern aller Couleur.

Das Biertour ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Durchqueren des mittelalterlichen Stadttors stoßen wir direkt wieder auf den Pandurensteig. Wir durchqueren nun das Regental.

Regental

Die Cham-Further Senke trennt den Oberpfälzer Wald im Norden vom Bayerischen Wald im Süden. Die Flüsse Chamb und Regen fließen in der Senke. Das Flusstal ist schon sehr lange besiedelt. Sogar aus keltischer Zeit gibt es Bodendenkmäler. Es ist auch kein Wunder, denn das Tal bietet einen relativ einfachen Übergang über das Grenzgebirge zwischen Bayern und Böhmen. Uralte Handelsstraßen zwischen Regensburg und Prag verliefen hier entlang.

Auch heute noch ist das Tal eine wichtige grenzüberschreitende Verkehrsachse. Eine Bundesstraße und eine Eisenbahnlinie führen hier entlang nach Tschechien. Diese Tal muss nun durchquert werde.

Der erste Abschnitt ist nicht besonders attraktiv. Auf Nebenstraßen geht es in Richtung Südwesten. Nach einiger Zeit zweigt links jedoch der Wanderweg ab. Der Abzweig ist leicht zu übersehen. Es lohnt sich aber, den ausgeschilderten Weg zu fahren, auch wenn der später wieder mit der Straße zusammen trifft. Der Pandurensteig durchquert jetzt ein Naturschutzgebiet, dass aus mehreren Seen besteht. Die Durchquerung des Naturschutzgebietes ist wirklich ein Erlebnis. Der Weg führt zwischen den Seen hindurch, die von vielen Tausend Wasservögeln bevölkert sind.

Ab Laichstätt geht es wieder auf einer Nebenstraße zum kleinen Örtchen Thierlstein weiter. Hier thront auf einer kleinen Anhöhe weithin sichtbar das Schloss Thierlstein. Das Schloss mit dem markanten Bergfried befindet sich im Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden.

Kurz nach der Unterquerung der Bundesstraße ist links schon die Hütte der Bergwacht Cham zu sehen. An der Hütte der Bergwacht haben wir den sogenannten Pfahl erreicht, der nun die Leitschnur bis zu Etappenziel in Viechtach sein wird.

Der Pfahl

Der Pfahl ist eine markante Gesteinsformation, die den Bayerischen Wald auf einer Länge von 150 km durchzieht. Die Entstehung ist schon etwas abenteuerlich. Vor ca. 275 Millionen Jahren lief eine schon vorhandene Spalte in der Erdkruste mit heißen Wasser voll, das sehr viel Kieselsäure enthielt. Durch die Abkühlung bildete sich verwitterungsbeständiger Quarz. Die Gesteine rundherum wurden Opfer der Verwitterung. Übrig blieb das Quarzgestein. Landwirtschaftlich ließ der Höhenzug sich nicht nutzen. Deswegen ist der Pfahl in vielen Gebieten ein schmaler Waldstreifen inmitten von Felder. Das Quarzgestein war ist ist auch immer ein begehrter Rohstoff. An einigen Stellen sind die Spuren des Abbaus deutlich zu sehen.

Der Pfahl wirkt manchmal wie eine mit dem Lineal gezogene Mauer.
http://www.naturpark-bayer-wald.de/geo/geotxt/pfahl.htm

An der Hütte der Chamer Bergwacht beginnt ein schöner Singletrail, eine kleine Entschädigung für die letzten Straßenkilometer.

Bis nach Viechtach verläuft der Pandurensteig jetzt meist in unmittelbarer Nähe und an einigen Stellen auch direkt auf dem Pfahl.

Dass die Gesteinsformation früheren Menschen Rätsel aufgab, ist auch aus Bezeichnungen wie „Teufelsmauer“ abzulesen. Auch ein Kreuzweg direkt auf dem Pfahl zeigt die Bedeutung an.

Ca. 20 km vor dem Etappenziel hatte ich noch einmal ausführlich Rast im Pfahlhof bei Zandt gemacht. Das war eine gute Idee. Ein paar km weiter kreuzen wir bei Altrandsberg das Tal des Klingsbachs. Ab dann wird es noch einmal richtig anstrengend. Schon kurz nach der Brücke über den Bach gilt es, das Bike zu schultern und eine längere Treppe hinauf zu tragen. Das ist allerdings eine der ganz wenigen Passagen auf dieser Etappe, die nicht fahrbar sind.

Die Stecke zieht sich ab hier noch ein wenig. Ab Prackenbach ist dann der letzte Anstieg zu bewältigen. Als krönender Abschluss geht es dann auf technisch durchaus anspruchsvolleren Singletrails nach Viechtach hinunter.

Fazit

Der Pandurensteig führt auf dieser ersten Etappe durch eine sehr abwechslungsreiche Kulturlandschaft.

An einigen Abschnitten wäre ein gewisses „Feintuning“ des Pandurensteigs nötig. Es gibt einige Abschnitte, die auf kleinen Nebenstraßen verlaufen. Das ist für Wanderer vielleicht noch unattraktiver als für Mountainbiker. Ärgerlich ist es, wenn ein paar Meter weiter im Wald ein Weg verläuft.

Die Durchquerung des Regentals ist kaum besser zu gestalten. Der Weg durch das Naturschutzgebiet Rötelseeweiher entschädigt für die Kilometer auf der Straße. Auch entlang des Pfahls gibt es einige Abschnitte, die verbessert werden könnten. Es wurde gerade in diesem Abschnitt schon einiges getan. Ich merkte das, dass der ausgeschilderte Wegverlauf von dem auf meiner Karte abwich.

Eine Anmerkung noch zur Ausschilderung. Dunkelrote Piktogramme mit schwarzem Schwert sind im Wald wirklich schlecht zu erkennen. Gut, dass der Weg auf vielen Abschnitten gemeinsam mit anderen Wanderwegen verläuft, deren Ausschilderung besser zu erkennen ist. Das ist besonders für Mountainbiker ein Problem, die ihre Augen mehr auf den Trail richten müssen und nicht die Umgebung nach Schildern absuchen können. Es ist deswegen sinnvoll, ein GPS-Geräte mit die Pandurensteig als Track mitzuführen.

Als ich auf diesem Anschnitt des Pandurensteigs unterwegs war, sind mir kaum andere Mountainbiker und Wanderer begegnet. Vielleicht lag es an der Jahreszeit, vielleicht aber auch daran, das der Weg kaum bekannt ist. Für den Mountainbiker ist der Weg jedenfalls ein Geheimtipp.

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Mountainbiketour zum Haidstein http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/ http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/#respond Wed, 29 Nov 2017 22:07:51 +0000 http://localhost/blog/?p=9665 Vorwort

Der Haidstein ist ein recht markanter Berg oberhalb des Chamb-Tals. Interessant ist, dass auf dem Gipfel eine Kirche steht, die von kaum einer Stelle im Tal aus sichtbar ist.

Rund um diesen Berg gibt es viele schöne Trails in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Die Tour ist nicht allzu lang. Sie eignet sich deswegen gut als Halbtagestour oder als Feierabendrunde.

Ein Gasthaus in der Nähe des Gipfels lädt mit einem schönen Biergarten zu einer Rast ein.

Streckenbeschreibung

Vom Dorfplatz aus fahren wir in östliche Richtung und überqueren die Chamb. Nach der Brücke halten wir und rechts und folgen nicht dem asphaltierten Radweg. Auf Feldwegen fahren wir in südliche Richtung bis zum Arnschwanger Ortsteil Grasfilzing. Nach einem kurzen Stück auf der Straße biegen wir links ein und fahren die Steigung hoch. Wir überwinden den kleinen Höhenzug, der Grasfilzing von Zenching trennt.

Kurz vor Zenching stoßen wir auf die Kreisstraße CHA 5, der wir bis zur Ortsmitte von Zenching folgen. Im Ort biegen wir rechts ab und folgen der kleinen Straße.

Es folgt ein kurzer Trail an einer kleinen Kapelle vorbei bevor wir die Straße in Richtung Herrenwies erreichen.

Vor Herrenwies biegen wir auf einen Feldweg an dessen Ende wir dann wieder in Richtung Wald fahren. Widerstehe der Versuchung, bis nach Herrenwies weiter zu fahren. Von dort führt zwar auch ein Weg weiter in den Wald, der aber nicht auf unsere Tour trifft.

Jetzt geht es stetig auf einem einfach fahrbaren Waldweg stetig bergauf. Nach einiger Zeit erreichen wir die Straße, die in Richtung Liebenstein führt. Die verlassen wir aber bald wieder und folgen einen Feldweg bis zum Hotel Bayerwaldhof.

In der Nähe vom Bayerwaldhof sollte immer mit Umsicht gefahren werden. Dort gibt es einen großen Reitstall und in der Umgebung sind oft viele Reiter unterwegs. Pferde können sehr schreckhaft sein. Deswegen sollten sie nur langsam überholt werden und man sollte sich eventuell vorher ankündigen.

Am Hotel Bayerwaldhof fahren wir vorbei und folgen dann dem Waldweg bis nach Ried am Haidstein. Hier bietet es sich an, einen kleine Pause zu machen und sich die 1000jährige Wolfsramslinde anzuschauen.

Nach Ried beginnt ein anstrengender Anstieg. Zunächst geht es auf Asphalt bis zum Waldrand, wo sich der Weg aber schnell in einen schwierig zu fahrenden Trail wandelt. Wurzeln und Steine machen es dem Mountainbiker besonders bei Nässe nicht einfach. Mit einigermaßen Kondition und Fahrtechnik ist der Weg aber zu bewältigen.

Nach einem kurzen fast ebenen Stück erreichen wir dann das Gasthof am Haidstein. Wenn du dir die Kirche am Gipfel von innen anschauen möchtest, dann halte kurz an und hole dir den Schlüssel dafür in der Gaststube.

Hinter der Gaststätte führt ein schmaler, steiler Trail hinauf zum Gipfel.

Auf dem Gipfel fällt als erstes die Kirche ins Auge. Mit einiger Phantasie lassen sich auch noch die Reste der Burg erahnen. Der Blick in das Tal der Chamb und des Regens ist wunderschön.

Nach dem Gipfelsturm geht es zunächst auf dem gleichen Weg zurück. Eine Rast im Gasthaus oder im Biergarten bietet sich nach der Anstrengung natürlich an.

Weiter geht es auf dem Waldweg, den wir gekommen sind. Wir biegen jedoch nicht wieder auf den Trail nach Ried ein sondern folgen den breiten Forstweg weiter. In einer weiten Linkskurve zweigt recht ganz unscheinbar eine kleiner Trail vom Forstweg ab. Der Weg ist leicht zu übersehen, also besondere Obacht.

Der schmale Weg schlängelt sich in einem leichten Auf und Ab durch den Wald. Er ist mit der ein oder anderen technischen Herausforderung gespickt. Genau solche Wege machen für mich den Reiz am Mountainbiken aus. Vorsicht ist an einer kurzen steilen Abfahrt geboten.

Nach einiger Zeit erreichten wir wieder den Weg zum Hotel Bayerwaldhof. Von hier aus fahren wir wieder den gleich Weg zurück zu unserem Startpunkt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

27 m

Höhenmeter

ca. 682 hm

Boden

  • Schotterwege
  • Waldwege
  • steinige Pfade
  • Wurzelpfade
  • Asphalt

Sehenswürdigkeiten

Wolframslinde in Ried am Haidstein

Ob Wolfram von Eschenbach jemals tatsächlich unter diesem Baum gesessen hatte, lässt sich heute natürlich nicht mehr eindeutig nachweisen. Allerdings hätte der die Möglichkeit dazu gehabt. Der Dichter weilte um 1200 auf der Burg Haidstein. Die Linde war zu dieser Zeit schon ein stattlicher Baum.

Unabhängig vom Besuch des Schöpfers des Parzivals ist der Baum auch so ein beeindruckendes Naturdenkmal. Der zerklüftete Stamm hat einen Umfang von ca. 16 m. Der Baum ist damit die älteste und stärkste Linde Deutschlands.

Wallfahrtskirche St. Ulrich am Haidstein

Die Wallfahrtskirche St. Ulrich auf dem Haidstein liegt sehr versteckt auf dem Gipfel des Haidsteins.

Die Kirche ist normalerweise abgeschlossen. Im Wirtshaus kann man sich aber den Schlüssel holen um die Kirche von innen zu besichtigen. Bevor du den letzten Anstieg zum Gipfel in Angriff nimmst, also eventuell den Schlüssel holen.

Interessant ist, dass man vom Gipfel des Haidsteins zwar eine sehr gute Aussicht auf die Umgebung hat, es aber nur ganz wenige Stellen gibt, von denen man die Kirche vom Tal aus sieht.

Bodendenkmal Burg Hainstein

Die Kirche war nicht das erste Bauwerk, das auf dem Gipfel des Haidsteins errichtet wurde. In früheren Zeiten gab es hier schon eine Burg. Vermutlich wurde diese schon um das Jahr 1200 erreichtet. Heute ist von der Burg nur noch wenig zu sehen. Bei genauem Hinsehen entdeckt am aber noch einige Reste von Grundmauern.

Gasthäuser

  • Haidsteiner Hütte, Gaststätte mit Biergarten

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil

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Mountainbiketour zum Glaskreuz auf dem Reiseck http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/ http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/#respond Fri, 20 Oct 2017 17:20:01 +0000 http://localhost/blog/?p=9653 Vorwort

Diese Tour eignet sich hervorragend, wenn du nach dem Feierabend eine kurze, knackige Tour fahren möchtest. Die Runde ist in ca. 2 Stunden zu bewältigen und enthält alles, was dem Mountainbiker gefällt: Konditionsfordernde Anstiege, schöne Anfahrten auf teilweise technischen Trails, schöne Aussichtspunkte für die Pausen.

Es sind nicht so besonders viele Höhenmeter, die bewältigt werden müssen. Kurz vor dem Erreichen des Reisecks wird der Anstieg aber immer steiler und auch technisch immer schwieriger. Die meisten Mountainbiker werden hier wohl absteigen und ein paar Meter schieben müssen. Belohnt wird die Mühe aber durch eine lange Abfahrt bis nach Furth, die über weite Teile auf technisch anspruchsvollen Singletrails führt.

Vom Gipfel des Reiseck hat man einen schönen Blick nach Furth.

Steckenbeschreibung

Ausgangspunkt für die Tour ist der Dorfplatz in Arnschwang. Es geht zunächst ein Stück auf Asphalt durch das Dorf und dann bis nach Waradein. Ab hier geht es ab in den Wald. In Stieberg biegt die Route nach links ab. Dieser Teil ist als Tour 42 ausgeschildert. Dieser Ausschilderung folgen wir zunächst bergauf bis wir die Straße erreichen. Es geht zunächst ein paar hundert Meter auf Asphalt und dann auf einen geschotterten Waldweg bergauf. Der Anstieg ist gut fahrbar auch, wenn man an einigen Stellen fast bis auf die kleinste Übersetzung zurück schalten muss.

Dann geht es weiter ein kleines Stück auf der Straße. Gleich nach der S-Kurve verlassen wir sie aber wieder und es geht weiter durch den Wald. Vorsicht, hier folgen wir nicht der ausgeschilderten Mountainbike-Route sondern einem schmalen Waldweg, der parallel zur Straße verläuft. Auf diesen Trail wird etwas Fahrtechnik bergauf gefordert. Nach einem Rechtsknick wird es dann richtig steil. Auch ein gut trainierter Mountainbiker wird hier irgendwann absteigen müssen und sein Bike schieben. Aber keine Angst, das Gipfelkreuz des Reiseck ist nicht mehr weit. Hier kannst du die  wunderschöne Aussicht auf Furth im Wald zu genießen.

Es geht dann erst einmal den gleichen Weg zurück bevor die Route abzweigt. Dann geht es vorwiegend auf Singletrails weiter in Richtung Roberthütte. Es lohnt sich, hier eine kleine Pause einzulegen und den schönen Ausblick zu genießen. Dann folgen wir einen weiteren Singletrail bis zum Voihtenberg. Der Weg ist schmal und an einigen Stellen etwas unübersichtlich. Besonders am Wochenende muss hier auch mit Fußgängern gerechnet werden.

Wir kommen an der kleinen Kapelle am Voithenberg raus. Nachdem wir das Schlossgelände durchfahren haben, durchfahren wir den Golfplatz auch einer alten Allee. Hier bitte mit besonderer Vorsicht fahren.Wir befinden uns hier auf einem gut genutzten Golfplatz und da fliegen nun mal auch Golfbälle umher.

Am Ende der Allee zweigt in einer Rechtskurve auf der linken Seite ein kleiner Weg ab. Es folgt einem schönen Singletrail durch den Wald. Am Ende kommen wir wieder auf ein kleines Stück asphaltierte Straße. Die können wir aber gleich wieder verlassen. Parallel dazu führt wieder ein schöner Singletrail durch den Wald. Wir stoßen auf die Straße, die zur Voithenberhütte führt. Diese können wir überqueren und es geht weiter auf einen Feldweg bis ins Tal der Kalten Pastritz. Auf der Straße erreichen wir Furth im Wald.

Wer hier genug vom Fahren im Gelände hat, der kann ganz einfach über den gut ausgeschilderten Chambtal-Radweg zurück nach Arnschwang fahren. Ansonsten folgen wir weiter dem GPS-Track, der uns zum Sportplatz und dann auf einem einfach zu fahrenden Waldweg zurück nach Arnschwang führt.

Ich würde die Tour als fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll bezeichnen. Bergab erfordert die Strecke einen sicheren Umgang mit den Bremsen, auch auf losem Geröll.

Als Bike empfehle ich ganz klar ein Fully. Das ist bergab sicherer und leichter beherrschbar.

Vom Reiseck und von der Roberthütte hat man einen schönen Ausblick auf die Landschaft, so dass auch der Genuss nicht zu kurz kommt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

23 km

Höhenmeter

ca. 650 hm

Boden

  • Schotterwege
  • erdige Waldwege
  • steinige Pfade
  • Asphalt

Schwierigkeit

Das erste Stück der Abfahrt vom Reiseck würde ich als S3 einstufen. Längere Abfahrten auf S2-Niveau.

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil

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Arnschwanger Cerchov-Tour http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/ http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/#respond Sun, 08 Oct 2017 15:20:52 +0000 http://localhost/blog/?p=9627 Vorwort

Der Cerchov, zu deutsch Schwarzkopf, übt eine besondere Faszination aus. Einmal ist es die höchste Erhebung des Oberpfälzer Waldes. Anderseits war der Berg bis 1990 nicht zugänglich. Der Berg lag hinter dem Eisernen Vorhang. Der Gipfelbereich war militärisches Sperrgebiet. Er beherbergte eine Funkabhöranlage, quasi das Gegenstück zum Hohen Bogen auf deutscher Seite. Der markante Berg ist auch von deutscher Seite aus von weither sichtbar. Klar, dass der Berg nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs zu einem beliebten Wanderziel wurde.

Die Rundtour gehört zu den anspruchsvolleren Touren, sowohl konditionell als auch fahrtechnisch. Es gibt ein paar richtig anspruchsvolle Trail-Abschnitte. Eine gute Fahrtechnik vorausgesetzt, macht hier das Mountainbiken richtig Spaß.

Außer den Trails bietet die grenzüberschreitenden Tour noch eine Menge. Das Gebiet zwischen Cerchov und Gibacht war schon immer Grenzgebiet. Früher grenzten hier das Königreich Bayern und das Habsburger Reich aneinander. Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel das Habsburger Reich und die Tschechoslowakei wurde ein eigener Nationalstaat. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Trennung durch die Grenze sicherlich am schärfsten. Hier standen sich die Militärblöcke hochgerüst gegenüber. Die Grenze war für die Menschen nahezu undurchdringlich.

Das änderte sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Heute sorgen die grenzüberschreitenden Wanderwege und im Winter das grenzüberschreitende Langlaufgebiet für Verbindungen zwischen den Menschen aus Deutschland und Tschechien.

Zeugnisse aus früherer Zeit ist der Dreiwappenfelsen. Die ehemalige Abhörstation auf den Gipfel des Cerchov ist ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges.

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Erarbeitung der Tour war, vielen Variationsmöglichkeiten zu bieten. Verlässt dich die Kraft oder wird das Wetter schlechter, dann gibt es an vielen Stellen Möglichkeiten, die Tour abzukürzen.

Streckenbeschreibung

Los geht es auf dem Dorfplatz in Arnschwang. Wer in Furth starten möchte, der fährt entweder über den Chambtal-Radweg nach Arnschwang oder auf der anderen Seite der Chamb durch den Wald.

Vom Dorfplatz aus geht es in nördlicher Richtung nach Waradein. Nach der Überquerung der St 2154 verschwinden wir auch schon im Wald. Auf einfach zu fahrenden Wegen geht es nach Stieberg. Ab hier ist dann Schluss mit den gemütlichen Einrollen. Jetzt geht es die nächste dreiviertel Stunde immer mehr oder weniger steil bergauf. Zunächst ist der Weg noch asphaltiert. Dann geht es auf einen geschotterten Waldweg weiter. Das Stück bis zur Rechtskurve ist das steilste Stück. Nach der Kurve kannst du dich freuen, dass es dann weniger seil weiter geht. Nach einiger Zeit auf den sehr einfach zu fahrenden Schotterweg erreichen wir die Panoramastraße (CHA 40), die Furth mit Waldmünchen verbindet. Der folgen wir ein kleines Stück bis ans Ende der S-Kurve. Dann folgen wir einen schmalen Trail, der parallel zur Straße verläuft weiter bergauf. Der Weg ist nicht sonderlich steil aber erfordert schon eine gewisse Fahrtechnik.

Wer Kraft sparen möchte, folgt einfach weiter der Straße. Nach ca. 800 m zweigt ein kleiner Weg rechts von der Straße ein kleiner Weg ab, der wieder auf den eigentlichen Weg zurückführt.

Jetzt geht es auf einem Trail bergauf bis zum Glaskreuz des Reiseck. Zunächst kann man noch ganz gut fahren. Dann wird es aber immer steiler und verlockter, so dass nur noch Schieben geht.

Oben an Glaskreuz angekommen hast du dir auf jeden Fall erst einmal eine Pause verdient. Dazu solltest du die paar Meter bis zum Kreuz erklimmen und den wunderschönen Blick nach Furth im Wald genießen.

Auf einfach zu fahrenden Waldwegen geht es dann erst einmal bergab bis zum Gasthaus Gibacht. Wenn du möchtest, dann kannst du dich hier erst einmal stärken. Besonders bei schönem Wetter lädt die sonnige Terrasse zum Verweilen ein.

Weiter geht es auf dem Wanderweg in Richtung Dreiwappen. Der Weg ist an einigen Stellen sehr verblockt, so dass manchmal ein paar Meter geschoben werden muss.

Der Dreiwappen-Fels
Der Dreiwappen-Fels

Am Dreiwappen-Felsen steht direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien eine Hütte. Dort ist dieses Schild angebracht, das ein wenig die interessante Geschichte des Ortes erklärt.

Geschichte des Dreiwappen-Fels
Geschichte des Dreiwappen-Fels

Weiter geht es direkt an der Grenze entlang bis zu einer kleinen Hütte, dem Grenzübergang Brombeerriegel. Hier biegen wir scharf links ab und fahren auf tschechischer Seite weiter auf dem Forstweg.

Nach einer Zeit erreichen wir an der Sattel-Hütte den tschechischen Radwanderweg Nr. 23. Ist das Wetter schlecht oder reicht deine Kondition nicht mehr, dann kannst du hier rechts abbiegen und bergab dem Radweg weiter folgen. Der führt zum ehemaligen Dorf Fichtenbach. Von dort aus führt ein ebener Waldweg zur Voithenberghütte und von da aus ist es ein Katzensprung nach Furth im Wald.

Reicht die Kraft noch, dann biegen wir an der Sattel-Hütte links ab und folgen dem Radweg ein wenig. Nach einiger Zeit erreichen wir den Abzweig zur Benda-Hütte. Ab hier folgenden wir einen Trail bergauf.

Die Benda-Hütte
Die Benda-Hütte

Es gibt auch eine einfachere, aber etwas weitere Variante. Biege dazu nicht zur Benda-Hütte ab sondern folgende dem Radweg noch etwas. Nach ca. einem Kilometer zweigt rechts der Weg zu den ehemaligen Kasernen ab. Folge von da aus einfach dem Kolonnenweg in Richtung Cerchov.

Auf der originalen Stecke erreichen wir auch den Kolonnenweg. Auf ihm erklimmen wir die letzten steilen Höhenmeter zum 1042 m hohen Gipfel des Cerchov.

Hier lohnt es sich, ein wenig zu verweilen und den wunderschönen Blick nach Westen zu genießen.

In den Sommermonaten gibt es hier oben Gastronomie.

Unübersehbar sind die die verfallenen Gebäude der ehemaligen Abhörstation, die, nun seit fast 30 Jahren ungenutzt, mehr und mehr zu Ruinen werden.

Nach dem Gipfelsturm geht es nun wieder zurück in Richtung Gibacht. Auf der Rückfahrt machen wir einen kleinen Abstecher über den Gipfel des Skalka, bevor wir wieder die Strecke der Herfahrt erreichen. Der Skalka ist mit 1005 m immerhin der zweithöchste Berg des Oberpfälzer Waldes und mit dem Cerchov der einzige, der über die 1000 m-Grenze hinausragt.

Wer keine Lust auf den Abstecher hat, der fährt einfach den gleichen Weg wieder zurück.

Am Grenzübergang Brombeerriegel angekommen fahren wir ein kleines Stück wieder in Richtung Dreiwappen-Felsen bergauf. Bald biegen wir aber links ab und fahren auf einfachen Waldwegen zurück zum Gasthaus Gibacht.

Hier gibt es wieder eine Variationsmöglichkeit. Über die Wanderwege F9 und V1 gelangst du zum Golfplatz Voithenberg. Über den Golfplatz und das Tal der Kalten Pastritz bist du dann sehr schnell in Furth. Alternativ kannst du ab Althütte auch die Panorama-Straße zurück nach Furth fahren.

Vom Gasthaus Gibacht folgen wir der Straße nach Althütte. Hier überqueren wir die Panorama-Straße. Am Parkplatz führt ein unscheinbar Weg in den Wald. Dem folgen wir. Auf teilweise sehr schmalen Trails geht es dann in Richtung Burgstall. Die letzten Meter hinauf wird es sehr steil, so dass Schieben angesagt ist. Es lohnt sich aber. Vom Burgstall aus kannst du einen wunderschönen Blick über Gleißenberg bis nach Weiding genießen.

Blick vom Burgtall
Blick vom Burgtall

Die Further Senke war schon lange vor dem Mittelalter eine wichtige Handelsstraße. Bei Furth ist eine relativ einfache Überquerung des Grenzgebirges möglich. Deswegen war das Chamb-Tal schon immer eine wichtige Verbindung zwischen Bayern und dem Böhmischen Becken. Zeugnis der Vergangenheit sind die viele Burgen in diesem Gebiet, die heute alle mehr oder weniger nur noch als Ruinen sichtbar sind. Der Burgstall bei Gleißenberg ist eine dieser Ruinen.

Vom Burgstall aus geht es auf einem schwierigen und steilen Singletrail weiter nach Lixenried. Besonders bei Nässe erfordert der Weg eine wirklich gute Beherrschung des Mountainbikes.

In Lixenried kannst du wieder etwas variieren. Reicht die Kraft nicht mehr für den Schlussanstieg, dann kannst du einfach die Straße in Richtung Ränkam fahren. Hast du noch Lust auf ein paar schöne Singletrails, dann folge der Original-Strecke. Diese ist auch als Mountainbike-Route 42 ausgeschildert.

Konditionell fordert die Strecke nun nochmal alles von dir. Es geht auf teilweise schwierig zu fahrenden Waldwegen stetig bergauf. Oben angekommen erwarten dich dann aber schöne Singletrails, denen du dann bis an den Ortsrand von Ränkam folgen kannst.

Von Ränkam geht es dann über Feldwege zurück nach Arnschwang.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

Ca. 43 km

Höhenmeter

Ca. 1200 hm

Boden

  • Schotterwege
  • Waldwege
  • steinige Pfade
  • Wurzelpfade
  • Asphalt / Betonplatten

Schwierigkeit

An ein paar wenigen kurze Stellen S3. Längere Abfahrten mit losen Steinen auf S2-Niveau.

Sehenswürdigkeiten

  • Dreiwappenfelsen
  • Cerchov-Gipfel
  • Burgstall bei Gleißenberg

Gasthäuser

  • Gasthaus Gibacht
  • Bergstübl Althütte

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

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Höhenprofil

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Deutsche Meisterschaft im Mountainbike Sprint http://localhost/blog/index.php/2016/06/12/deutsche-meisterschaft-im-mountainbike-sprint/ http://localhost/blog/index.php/2016/06/12/deutsche-meisterschaft-im-mountainbike-sprint/#respond Sun, 12 Jun 2016 21:41:41 +0000 http://localhost/blog/?p=9297 Am letzten Samstag fand im Bodenmais die Deutsche Meisterschaft im Mountainbike-Sprint statt. Ich glaube, der Begiff “Mountainbike-Sprint” ist etwas erklärungsbedüftig, zumal das eine noch recht junge Disziplin im Mountainbike-Sport ist.

Offiziell wird das XCE-Strint genannt. Das ist die Abkürzung für Cross Country Eliminator. Es ist also ein Ausscheidungsrennen, bei dem in der Regel 4 Fahrer gegeneinander antreten. Die besten zwei kommen eine Runde weiter. Im Grunde ist das das gleich Prinzip wie beim 4-Cross der alpinen Skifahrer.

Das Rennen wird auf einem Rundkurs ausgetragen. Die Rundenlänge ist so kurz, dass die Fahrzeiten um die 2 Minuten lagen. Es wurde genau eine Runde gefahren.

Es ist also wirklich ein Sprint-Rennen, in dem die Fahrer von Anfang bis Ende immer volle Leistung geben müssen.

Es ist also ein spannender und für die Zuschauer attraktiver Wettkampf. Dem setzten die Veranstalter in Bodenmais noch eins drauf indem sie den Rennkurs mitten in den Ort legten. Start und Ziel war der Marktplatz von Bodenmais. Eine Mountainbike-Rennstrecke mitten im Ort? Mountainbiken verbindet man sicherlich nicht ganz zu Unrecht mit Naturwegen durch den Wald und über Wiesen.

Die Veranstalter haben es aber geschafft, eine richtig anspruchsvolle Strecke in den Ort zu bauen. Dazu nutzten sie alle Gegebenheiten den hügeligen Ortskerns von Bodenmais optimal aus und garnierten die Strecke noch mit allerlei Schikanen. Die Strecke führte mal über eine einen kurzen steilen Wiesenweg bergab, dann ging es auf Kopfsteinpflaster ein paar Meter weiter über einen kleinen Sprung und weiter in eine Schleife über eine Wiese. Am Ende der Abfahrt war eine Steilkuve aus Holz aufgebaut. Dann mussten die Sportler einen langer Anstieg bewältigen, der in vielen Gruppen über Sieg und Niederlage entschied. Kurz vor dem Ziel hatte der Bauhof die Straße mit ein paar LKW-Ladungen Schotter in eine Hügelstrecke verwandelt. Die größte technische Herausforderung für die Fahrer war sicherlich das nasse Kopfsteinpflaster, den leider regnete es mehr oder weniger stark während der gesamten Veranstaltung. Trotz des schlechten Wetters war die Rennstrecke aber durch viele Zuschauer gesäumt.

Miriam Gössner auf dem MountainbikeStargast der Veranstaltung war die Weltklasse-Biathletin Miriam Gössner. Dass Biathleten und Skilangläufer das Mountainbike als Sommertrainingsgerät nutzen, ist ja bekannt. Aber gleich bei einer Deutschen Meisterschaft Rennen mitfahren und das nicht einmal mit schlechten Ergebnis, das ist nochmal eine ganz andere Sache.

Die Veranstaltung begann am Mittag zunächst mit den Qualifikationsrennen. Jeder Starter musste erst einmal die Runde alleine bestreiten. Die Zeitbesten qualifizierten sich für das Finale am Abend. Zum Ende der Qualifikationsrennen begann es zu regnen. Die anspruchsvolle Strecke wurde für die Rennfahrer noch schwieriger.

Auch während der Finalrennen, die am Abend begannen, regnete es die ganze Zeit.

Nadine RiederBei den Damen setzte sich die Favoritin Nadine Rieder durch. Lena Putz wurde Zweite und  Lena Wehrle Dritte.

Bei den Herren siegte Simon Gegenheimer. auf Platz 2 kam David Horvath und Dritter wurde Toni Partheymüller. Eine interessante Einlage lieferte Felix Klausmann. Er war der 4. Teilnehmer des Finales. Gleich beim Start platzte sein Hinterreifen. Er absolvierte die gesamte Strecke im Laufschritt und sicherte sich damit immerhin den 4. Platz.

Miraim Gössner kam immerhin bis ins kleine Finale und belegte insgesamt einen sehr beachtlichen 6. Platz.

Alles in allem muss ich sagen, dass Bodenmais ein tolles Event auf die Beine gestellt hat. Der Veranstalter hat einigen Aufwand getrieben, um eine der Deutschen Meisterschaft würdige Strecke zu bieten. Für die Zuschauer war attraktiver Spitzensport zu sehen, der gut durch eine professionelle Moderation präsentiert wurde.

Wenn ich nach etwas Negativen suchen möchte, dann muss ich schon lange überlegen. Vielleicht das: Mit persönlich wäre ein früherer Start der Finalrennen und eine kürzere Pause zwischen der Qualifikation und dem Finale entgegengekommen.

Ich hoffen, dass das nicht die letzte Veranstaltung dieser Art in Bodenmais war. Die Organisatoren wissen jedenfalls, wie ein spannendes Rennen veranstaltet wird.

Hier ein Bericht über das Rennen auf rad-net.de.

Hier ein Bericht von Donau TV:

Der Pechvogel des Abends Felix Klausmann stellt die Stecke vor:

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Mountainbiketour Arberrunde http://localhost/blog/index.php/2016/01/03/mountainbiketour-arberrunde/ http://localhost/blog/index.php/2016/01/03/mountainbiketour-arberrunde/#respond Sun, 03 Jan 2016 19:51:56 +0000 http://localhost/blog/?p=372 Gipfel Großer ArberEigentlich bin ich ja in der Zeit um den Jahreswechsel am liebsten auf Schnee unterwegs, auf Alpinski, Langläufern oder Tourenski. Dieses Jahr ist Schnee aber leider Mangelware. Trotzdem lässt sich die Zeit gut für sportliche Aktivitäten nutzen. Und zwar mit dem Mountainbike. Wenn man schon den höchsten Berg des Bayerischen Waldes nicht nicht auf Tourenski erklimmen kann, dann zumindest mit dem Bergradl. Bei Temperaturen um die Null Grad und leicht gefrorenen Boden geht das sehr gut. Voraussetzung ist natürlich die entsprechende Kleidung.

Startpunkt meiner Tour ist der Parkplatz am Tierpark in Lohberhütte. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, der fährt mit der Bahn bis Lam und folgt dann dem Radweg bis Lohberghütte.

Schwierigkeit

Die Tour, die ich hier beschreibe, ist keine Extremtour. Die Anstiege verlaufen zum größten Teil auf gut fahrbaren Forstwegen. Schieben muss ein einigermaßen gut trainierter Mountainbiker hier nicht. 1400 hm Steigung sind aber kein Pappenstiel und erfordern eine gute Kondition. Die Abfahrt vom Großen Arber bis Brennes ist technisch nicht besonders schwierig. Von Brennes bis zum Kleinen Arbersee ist die Strecke technisch anspruchsvoll. Vom Kleinen Arbersee bis zurück zum Ausgangspunkt kann man entweder den gleichen Weg zurück fahren. Wer sein Mountainbike wirklich sehr gut beherrscht, der nimmt die Alternative über den LO3. Diese Alternative verläuft größtenteils als Singletrail und stellt große Anforderungen an die Fahrtechnik. Besonders bei feuchten Untergrund muss man sein Bike wirklich perfekt beherrschen.

Steckenbeschreibung

Die ersten Kilometer dienen zum Einrollen. Auf Asphalt geht es zunächst nach Sommerau und dann weiter den Fahrweg entlang zum Kleinen Arbersee. Die Strecke ist stetig ansteigend.

Am Kleinen Arbersee sollte auf jeden Fall eine Pause eingelegt werden. Das aus zwei Gründen. Einmal steht ein langer Anstieg bevor, vor dem man nochmal seine Kräfte sammeln kann. Außerdem ist der Kleine Arbersee eines der schönsten Gebiete im Bayerischen Wald. Der See ist nicht mit dem Auto zu erreichen. Deswegen hält sich der Andrang selbst im der Ferienzeit sehr in Grenzen und ist nicht vergleichbar mit dem Rummel, der teilweise am Große Arbersee herrscht. Im der Sommersaison ist die Seehütte bewirtschaftet und bietet sich für eine kleine Pause mit Blick auf die schwimmenden Inseln des Sees an.

Vom Kleinen Arbersee aus geht es ein wenig wieder zurück bevor die Forststraße in Richtung Kleiner Arber links abzweigt. Nun gilt es, 370 hm bergauf zu kurbeln. Dann geht es auf Forststaßen weiter ein wenig bergauf und bergab. Dann folgt der Schlussanstieg mit 260 hm zum Gipfel des Großen Arber.

Im Gipfelgebiet ist Vorsicht geboten. Durch die Seilbahn sind dort oft viele Fußgänger unterwegs. Besonders auf der Abfahrt vom Gipfel zur Bergstation der Seilbahn ist Vorsicht geboten. Ich habe mein Bike diese Stück geschoben.Es waren zu viele Fußgänger unterwegs und vereister Schnee machte das Fahren auch nicht besonders einfach.

Es folgt die Abfahrt in Richtung Brennes. Der Wer möchte kann sich im Gasthaus Sonnenfelsen stärken.

Von Brennes aus geht es in Richtung Mooshütte. Diese Abfahrt ist für mich der reinste Genuss. Ab der Mooshütte geht es auf einem Singletrail zum Kleinen Arbersee. Der stellt einige Anforderungen an die Fahrtechnik.

Ab dem Kleinen Arbersee kann man entweder den Anfahrtsweg wieder zurück zum Ausgangspunkt fahren oder man folgt dem Wanderweg LO3. Dieser stellt allerdings hohe Ansprüche an die Fahrtechnik, besonders bei Nässe. Es gibt einige kurze steile Abfahrten, die wirklich schwierig zu fahren sind. Für  den, der sein Bike gut beherrscht, ist der Weg aller erste Klasse.

Technische Daten

Höhenmeter:
1370 m
Länge:
28 km

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

Download als GPX-Datei

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