Arnschwang – <Meta-Tag /> http://localhost/blog Mein privater Blog Wed, 25 Apr 2018 19:31:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.4 Mountainbiketour zum Haidstein http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/ http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/#respond Wed, 29 Nov 2017 22:07:51 +0000 http://localhost/blog/?p=9665 Vorwort

Der Haidstein ist ein recht markanter Berg oberhalb des Chamb-Tals. Interessant ist, dass auf dem Gipfel eine Kirche steht, die von kaum einer Stelle im Tal aus sichtbar ist.

Rund um diesen Berg gibt es viele schöne Trails in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Die Tour ist nicht allzu lang. Sie eignet sich deswegen gut als Halbtagestour oder als Feierabendrunde.

Ein Gasthaus in der Nähe des Gipfels lädt mit einem schönen Biergarten zu einer Rast ein.

Streckenbeschreibung

Vom Dorfplatz aus fahren wir in östliche Richtung und überqueren die Chamb. Nach der Brücke halten wir und rechts und folgen nicht dem asphaltierten Radweg. Auf Feldwegen fahren wir in südliche Richtung bis zum Arnschwanger Ortsteil Grasfilzing. Nach einem kurzen Stück auf der Straße biegen wir links ein und fahren die Steigung hoch. Wir überwinden den kleinen Höhenzug, der Grasfilzing von Zenching trennt.

Kurz vor Zenching stoßen wir auf die Kreisstraße CHA 5, der wir bis zur Ortsmitte von Zenching folgen. Im Ort biegen wir rechts ab und folgen der kleinen Straße.

Es folgt ein kurzer Trail an einer kleinen Kapelle vorbei bevor wir die Straße in Richtung Herrenwies erreichen.

Vor Herrenwies biegen wir auf einen Feldweg an dessen Ende wir dann wieder in Richtung Wald fahren. Widerstehe der Versuchung, bis nach Herrenwies weiter zu fahren. Von dort führt zwar auch ein Weg weiter in den Wald, der aber nicht auf unsere Tour trifft.

Jetzt geht es stetig auf einem einfach fahrbaren Waldweg stetig bergauf. Nach einiger Zeit erreichen wir die Straße, die in Richtung Liebenstein führt. Die verlassen wir aber bald wieder und folgen einen Feldweg bis zum Hotel Bayerwaldhof.

In der Nähe vom Bayerwaldhof sollte immer mit Umsicht gefahren werden. Dort gibt es einen großen Reitstall und in der Umgebung sind oft viele Reiter unterwegs. Pferde können sehr schreckhaft sein. Deswegen sollten sie nur langsam überholt werden und man sollte sich eventuell vorher ankündigen.

Am Hotel Bayerwaldhof fahren wir vorbei und folgen dann dem Waldweg bis nach Ried am Haidstein. Hier bietet es sich an, einen kleine Pause zu machen und sich die 1000jährige Wolfsramslinde anzuschauen.

Nach Ried beginnt ein anstrengender Anstieg. Zunächst geht es auf Asphalt bis zum Waldrand, wo sich der Weg aber schnell in einen schwierig zu fahrenden Trail wandelt. Wurzeln und Steine machen es dem Mountainbiker besonders bei Nässe nicht einfach. Mit einigermaßen Kondition und Fahrtechnik ist der Weg aber zu bewältigen.

Nach einem kurzen fast ebenen Stück erreichen wir dann das Gasthof am Haidstein. Wenn du dir die Kirche am Gipfel von innen anschauen möchtest, dann halte kurz an und hole dir den Schlüssel dafür in der Gaststube.

Hinter der Gaststätte führt ein schmaler, steiler Trail hinauf zum Gipfel.

Auf dem Gipfel fällt als erstes die Kirche ins Auge. Mit einiger Phantasie lassen sich auch noch die Reste der Burg erahnen. Der Blick in das Tal der Chamb und des Regens ist wunderschön.

Nach dem Gipfelsturm geht es zunächst auf dem gleichen Weg zurück. Eine Rast im Gasthaus oder im Biergarten bietet sich nach der Anstrengung natürlich an.

Weiter geht es auf dem Waldweg, den wir gekommen sind. Wir biegen jedoch nicht wieder auf den Trail nach Ried ein sondern folgen den breiten Forstweg weiter. In einer weiten Linkskurve zweigt recht ganz unscheinbar eine kleiner Trail vom Forstweg ab. Der Weg ist leicht zu übersehen, also besondere Obacht.

Der schmale Weg schlängelt sich in einem leichten Auf und Ab durch den Wald. Er ist mit der ein oder anderen technischen Herausforderung gespickt. Genau solche Wege machen für mich den Reiz am Mountainbiken aus. Vorsicht ist an einer kurzen steilen Abfahrt geboten.

Nach einiger Zeit erreichten wir wieder den Weg zum Hotel Bayerwaldhof. Von hier aus fahren wir wieder den gleich Weg zurück zu unserem Startpunkt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

27 m

Höhenmeter

ca. 682 hm

Boden

  • Schotterwege
  • Waldwege
  • steinige Pfade
  • Wurzelpfade
  • Asphalt

Sehenswürdigkeiten

Wolframslinde in Ried am Haidstein

Ob Wolfram von Eschenbach jemals tatsächlich unter diesem Baum gesessen hatte, lässt sich heute natürlich nicht mehr eindeutig nachweisen. Allerdings hätte der die Möglichkeit dazu gehabt. Der Dichter weilte um 1200 auf der Burg Haidstein. Die Linde war zu dieser Zeit schon ein stattlicher Baum.

Unabhängig vom Besuch des Schöpfers des Parzivals ist der Baum auch so ein beeindruckendes Naturdenkmal. Der zerklüftete Stamm hat einen Umfang von ca. 16 m. Der Baum ist damit die älteste und stärkste Linde Deutschlands.

Wallfahrtskirche St. Ulrich am Haidstein

Die Wallfahrtskirche St. Ulrich auf dem Haidstein liegt sehr versteckt auf dem Gipfel des Haidsteins.

Die Kirche ist normalerweise abgeschlossen. Im Wirtshaus kann man sich aber den Schlüssel holen um die Kirche von innen zu besichtigen. Bevor du den letzten Anstieg zum Gipfel in Angriff nimmst, also eventuell den Schlüssel holen.

Interessant ist, dass man vom Gipfel des Haidsteins zwar eine sehr gute Aussicht auf die Umgebung hat, es aber nur ganz wenige Stellen gibt, von denen man die Kirche vom Tal aus sieht.

Bodendenkmal Burg Hainstein

Die Kirche war nicht das erste Bauwerk, das auf dem Gipfel des Haidsteins errichtet wurde. In früheren Zeiten gab es hier schon eine Burg. Vermutlich wurde diese schon um das Jahr 1200 erreichtet. Heute ist von der Burg nur noch wenig zu sehen. Bei genauem Hinsehen entdeckt am aber noch einige Reste von Grundmauern.

Gasthäuser

  • Haidsteiner Hütte, Gaststätte mit Biergarten

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil

]]>
http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/feed/ 0
Mountainbiketour zum Glaskreuz auf dem Reiseck http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/ http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/#respond Fri, 20 Oct 2017 17:20:01 +0000 http://localhost/blog/?p=9653 Vorwort

Diese Tour eignet sich hervorragend, wenn du nach dem Feierabend eine kurze, knackige Tour fahren möchtest. Die Runde ist in ca. 2 Stunden zu bewältigen und enthält alles, was dem Mountainbiker gefällt: Konditionsfordernde Anstiege, schöne Anfahrten auf teilweise technischen Trails, schöne Aussichtspunkte für die Pausen.

Es sind nicht so besonders viele Höhenmeter, die bewältigt werden müssen. Kurz vor dem Erreichen des Reisecks wird der Anstieg aber immer steiler und auch technisch immer schwieriger. Die meisten Mountainbiker werden hier wohl absteigen und ein paar Meter schieben müssen. Belohnt wird die Mühe aber durch eine lange Abfahrt bis nach Furth, die über weite Teile auf technisch anspruchsvollen Singletrails führt.

Vom Gipfel des Reiseck hat man einen schönen Blick nach Furth.

Steckenbeschreibung

Ausgangspunkt für die Tour ist der Dorfplatz in Arnschwang. Es geht zunächst ein Stück auf Asphalt durch das Dorf und dann bis nach Waradein. Ab hier geht es ab in den Wald. In Stieberg biegt die Route nach links ab. Dieser Teil ist als Tour 42 ausgeschildert. Dieser Ausschilderung folgen wir zunächst bergauf bis wir die Straße erreichen. Es geht zunächst ein paar hundert Meter auf Asphalt und dann auf einen geschotterten Waldweg bergauf. Der Anstieg ist gut fahrbar auch, wenn man an einigen Stellen fast bis auf die kleinste Übersetzung zurück schalten muss.

Dann geht es weiter ein kleines Stück auf der Straße. Gleich nach der S-Kurve verlassen wir sie aber wieder und es geht weiter durch den Wald. Vorsicht, hier folgen wir nicht der ausgeschilderten Mountainbike-Route sondern einem schmalen Waldweg, der parallel zur Straße verläuft. Auf diesen Trail wird etwas Fahrtechnik bergauf gefordert. Nach einem Rechtsknick wird es dann richtig steil. Auch ein gut trainierter Mountainbiker wird hier irgendwann absteigen müssen und sein Bike schieben. Aber keine Angst, das Gipfelkreuz des Reiseck ist nicht mehr weit. Hier kannst du die  wunderschöne Aussicht auf Furth im Wald zu genießen.

Es geht dann erst einmal den gleichen Weg zurück bevor die Route abzweigt. Dann geht es vorwiegend auf Singletrails weiter in Richtung Roberthütte. Es lohnt sich, hier eine kleine Pause einzulegen und den schönen Ausblick zu genießen. Dann folgen wir einen weiteren Singletrail bis zum Voihtenberg. Der Weg ist schmal und an einigen Stellen etwas unübersichtlich. Besonders am Wochenende muss hier auch mit Fußgängern gerechnet werden.

Wir kommen an der kleinen Kapelle am Voithenberg raus. Nachdem wir das Schlossgelände durchfahren haben, durchfahren wir den Golfplatz auch einer alten Allee. Hier bitte mit besonderer Vorsicht fahren.Wir befinden uns hier auf einem gut genutzten Golfplatz und da fliegen nun mal auch Golfbälle umher.

Am Ende der Allee zweigt in einer Rechtskurve auf der linken Seite ein kleiner Weg ab. Es folgt einem schönen Singletrail durch den Wald. Am Ende kommen wir wieder auf ein kleines Stück asphaltierte Straße. Die können wir aber gleich wieder verlassen. Parallel dazu führt wieder ein schöner Singletrail durch den Wald. Wir stoßen auf die Straße, die zur Voithenberhütte führt. Diese können wir überqueren und es geht weiter auf einen Feldweg bis ins Tal der Kalten Pastritz. Auf der Straße erreichen wir Furth im Wald.

Wer hier genug vom Fahren im Gelände hat, der kann ganz einfach über den gut ausgeschilderten Chambtal-Radweg zurück nach Arnschwang fahren. Ansonsten folgen wir weiter dem GPS-Track, der uns zum Sportplatz und dann auf einem einfach zu fahrenden Waldweg zurück nach Arnschwang führt.

Ich würde die Tour als fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll bezeichnen. Bergab erfordert die Strecke einen sicheren Umgang mit den Bremsen, auch auf losem Geröll.

Als Bike empfehle ich ganz klar ein Fully. Das ist bergab sicherer und leichter beherrschbar.

Vom Reiseck und von der Roberthütte hat man einen schönen Ausblick auf die Landschaft, so dass auch der Genuss nicht zu kurz kommt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

23 km

Höhenmeter

ca. 650 hm

Boden

  • Schotterwege
  • erdige Waldwege
  • steinige Pfade
  • Asphalt

Schwierigkeit

Das erste Stück der Abfahrt vom Reiseck würde ich als S3 einstufen. Längere Abfahrten auf S2-Niveau.

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil

]]>
http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/feed/ 0
Arnschwanger Cerchov-Tour http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/ http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/#respond Sun, 08 Oct 2017 15:20:52 +0000 http://localhost/blog/?p=9627 Vorwort

Der Cerchov, zu deutsch Schwarzkopf, übt eine besondere Faszination aus. Einmal ist es die höchste Erhebung des Oberpfälzer Waldes. Anderseits war der Berg bis 1990 nicht zugänglich. Der Berg lag hinter dem Eisernen Vorhang. Der Gipfelbereich war militärisches Sperrgebiet. Er beherbergte eine Funkabhöranlage, quasi das Gegenstück zum Hohen Bogen auf deutscher Seite. Der markante Berg ist auch von deutscher Seite aus von weither sichtbar. Klar, dass der Berg nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs zu einem beliebten Wanderziel wurde.

Die Rundtour gehört zu den anspruchsvolleren Touren, sowohl konditionell als auch fahrtechnisch. Es gibt ein paar richtig anspruchsvolle Trail-Abschnitte. Eine gute Fahrtechnik vorausgesetzt, macht hier das Mountainbiken richtig Spaß.

Außer den Trails bietet die grenzüberschreitenden Tour noch eine Menge. Das Gebiet zwischen Cerchov und Gibacht war schon immer Grenzgebiet. Früher grenzten hier das Königreich Bayern und das Habsburger Reich aneinander. Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel das Habsburger Reich und die Tschechoslowakei wurde ein eigener Nationalstaat. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Trennung durch die Grenze sicherlich am schärfsten. Hier standen sich die Militärblöcke hochgerüst gegenüber. Die Grenze war für die Menschen nahezu undurchdringlich.

Das änderte sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Heute sorgen die grenzüberschreitenden Wanderwege und im Winter das grenzüberschreitende Langlaufgebiet für Verbindungen zwischen den Menschen aus Deutschland und Tschechien.

Zeugnisse aus früherer Zeit ist der Dreiwappenfelsen. Die ehemalige Abhörstation auf den Gipfel des Cerchov ist ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges.

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Erarbeitung der Tour war, vielen Variationsmöglichkeiten zu bieten. Verlässt dich die Kraft oder wird das Wetter schlechter, dann gibt es an vielen Stellen Möglichkeiten, die Tour abzukürzen.

Streckenbeschreibung

Los geht es auf dem Dorfplatz in Arnschwang. Wer in Furth starten möchte, der fährt entweder über den Chambtal-Radweg nach Arnschwang oder auf der anderen Seite der Chamb durch den Wald.

Vom Dorfplatz aus geht es in nördlicher Richtung nach Waradein. Nach der Überquerung der St 2154 verschwinden wir auch schon im Wald. Auf einfach zu fahrenden Wegen geht es nach Stieberg. Ab hier ist dann Schluss mit den gemütlichen Einrollen. Jetzt geht es die nächste dreiviertel Stunde immer mehr oder weniger steil bergauf. Zunächst ist der Weg noch asphaltiert. Dann geht es auf einen geschotterten Waldweg weiter. Das Stück bis zur Rechtskurve ist das steilste Stück. Nach der Kurve kannst du dich freuen, dass es dann weniger seil weiter geht. Nach einiger Zeit auf den sehr einfach zu fahrenden Schotterweg erreichen wir die Panoramastraße (CHA 40), die Furth mit Waldmünchen verbindet. Der folgen wir ein kleines Stück bis ans Ende der S-Kurve. Dann folgen wir einen schmalen Trail, der parallel zur Straße verläuft weiter bergauf. Der Weg ist nicht sonderlich steil aber erfordert schon eine gewisse Fahrtechnik.

Wer Kraft sparen möchte, folgt einfach weiter der Straße. Nach ca. 800 m zweigt ein kleiner Weg rechts von der Straße ein kleiner Weg ab, der wieder auf den eigentlichen Weg zurückführt.

Jetzt geht es auf einem Trail bergauf bis zum Glaskreuz des Reiseck. Zunächst kann man noch ganz gut fahren. Dann wird es aber immer steiler und verlockter, so dass nur noch Schieben geht.

Oben an Glaskreuz angekommen hast du dir auf jeden Fall erst einmal eine Pause verdient. Dazu solltest du die paar Meter bis zum Kreuz erklimmen und den wunderschönen Blick nach Furth im Wald genießen.

Auf einfach zu fahrenden Waldwegen geht es dann erst einmal bergab bis zum Gasthaus Gibacht. Wenn du möchtest, dann kannst du dich hier erst einmal stärken. Besonders bei schönem Wetter lädt die sonnige Terrasse zum Verweilen ein.

Weiter geht es auf dem Wanderweg in Richtung Dreiwappen. Der Weg ist an einigen Stellen sehr verblockt, so dass manchmal ein paar Meter geschoben werden muss.

Der Dreiwappen-Fels
Der Dreiwappen-Fels

Am Dreiwappen-Felsen steht direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien eine Hütte. Dort ist dieses Schild angebracht, das ein wenig die interessante Geschichte des Ortes erklärt.

Geschichte des Dreiwappen-Fels
Geschichte des Dreiwappen-Fels

Weiter geht es direkt an der Grenze entlang bis zu einer kleinen Hütte, dem Grenzübergang Brombeerriegel. Hier biegen wir scharf links ab und fahren auf tschechischer Seite weiter auf dem Forstweg.

Nach einer Zeit erreichen wir an der Sattel-Hütte den tschechischen Radwanderweg Nr. 23. Ist das Wetter schlecht oder reicht deine Kondition nicht mehr, dann kannst du hier rechts abbiegen und bergab dem Radweg weiter folgen. Der führt zum ehemaligen Dorf Fichtenbach. Von dort aus führt ein ebener Waldweg zur Voithenberghütte und von da aus ist es ein Katzensprung nach Furth im Wald.

Reicht die Kraft noch, dann biegen wir an der Sattel-Hütte links ab und folgen dem Radweg ein wenig. Nach einiger Zeit erreichen wir den Abzweig zur Benda-Hütte. Ab hier folgenden wir einen Trail bergauf.

Die Benda-Hütte
Die Benda-Hütte

Es gibt auch eine einfachere, aber etwas weitere Variante. Biege dazu nicht zur Benda-Hütte ab sondern folgende dem Radweg noch etwas. Nach ca. einem Kilometer zweigt rechts der Weg zu den ehemaligen Kasernen ab. Folge von da aus einfach dem Kolonnenweg in Richtung Cerchov.

Auf der originalen Stecke erreichen wir auch den Kolonnenweg. Auf ihm erklimmen wir die letzten steilen Höhenmeter zum 1042 m hohen Gipfel des Cerchov.

Hier lohnt es sich, ein wenig zu verweilen und den wunderschönen Blick nach Westen zu genießen.

In den Sommermonaten gibt es hier oben Gastronomie.

Unübersehbar sind die die verfallenen Gebäude der ehemaligen Abhörstation, die, nun seit fast 30 Jahren ungenutzt, mehr und mehr zu Ruinen werden.

Nach dem Gipfelsturm geht es nun wieder zurück in Richtung Gibacht. Auf der Rückfahrt machen wir einen kleinen Abstecher über den Gipfel des Skalka, bevor wir wieder die Strecke der Herfahrt erreichen. Der Skalka ist mit 1005 m immerhin der zweithöchste Berg des Oberpfälzer Waldes und mit dem Cerchov der einzige, der über die 1000 m-Grenze hinausragt.

Wer keine Lust auf den Abstecher hat, der fährt einfach den gleichen Weg wieder zurück.

Am Grenzübergang Brombeerriegel angekommen fahren wir ein kleines Stück wieder in Richtung Dreiwappen-Felsen bergauf. Bald biegen wir aber links ab und fahren auf einfachen Waldwegen zurück zum Gasthaus Gibacht.

Hier gibt es wieder eine Variationsmöglichkeit. Über die Wanderwege F9 und V1 gelangst du zum Golfplatz Voithenberg. Über den Golfplatz und das Tal der Kalten Pastritz bist du dann sehr schnell in Furth. Alternativ kannst du ab Althütte auch die Panorama-Straße zurück nach Furth fahren.

Vom Gasthaus Gibacht folgen wir der Straße nach Althütte. Hier überqueren wir die Panorama-Straße. Am Parkplatz führt ein unscheinbar Weg in den Wald. Dem folgen wir. Auf teilweise sehr schmalen Trails geht es dann in Richtung Burgstall. Die letzten Meter hinauf wird es sehr steil, so dass Schieben angesagt ist. Es lohnt sich aber. Vom Burgstall aus kannst du einen wunderschönen Blick über Gleißenberg bis nach Weiding genießen.

Blick vom Burgtall
Blick vom Burgtall

Die Further Senke war schon lange vor dem Mittelalter eine wichtige Handelsstraße. Bei Furth ist eine relativ einfache Überquerung des Grenzgebirges möglich. Deswegen war das Chamb-Tal schon immer eine wichtige Verbindung zwischen Bayern und dem Böhmischen Becken. Zeugnis der Vergangenheit sind die viele Burgen in diesem Gebiet, die heute alle mehr oder weniger nur noch als Ruinen sichtbar sind. Der Burgstall bei Gleißenberg ist eine dieser Ruinen.

Vom Burgstall aus geht es auf einem schwierigen und steilen Singletrail weiter nach Lixenried. Besonders bei Nässe erfordert der Weg eine wirklich gute Beherrschung des Mountainbikes.

In Lixenried kannst du wieder etwas variieren. Reicht die Kraft nicht mehr für den Schlussanstieg, dann kannst du einfach die Straße in Richtung Ränkam fahren. Hast du noch Lust auf ein paar schöne Singletrails, dann folge der Original-Strecke. Diese ist auch als Mountainbike-Route 42 ausgeschildert.

Konditionell fordert die Strecke nun nochmal alles von dir. Es geht auf teilweise schwierig zu fahrenden Waldwegen stetig bergauf. Oben angekommen erwarten dich dann aber schöne Singletrails, denen du dann bis an den Ortsrand von Ränkam folgen kannst.

Von Ränkam geht es dann über Feldwege zurück nach Arnschwang.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

Ca. 43 km

Höhenmeter

Ca. 1200 hm

Boden

  • Schotterwege
  • Waldwege
  • steinige Pfade
  • Wurzelpfade
  • Asphalt / Betonplatten

Schwierigkeit

An ein paar wenigen kurze Stellen S3. Längere Abfahrten mit losen Steinen auf S2-Niveau.

Sehenswürdigkeiten

  • Dreiwappenfelsen
  • Cerchov-Gipfel
  • Burgstall bei Gleißenberg

Gasthäuser

  • Gasthaus Gibacht
  • Bergstübl Althütte

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

Download als GPX-Datei

Höhenprofil

]]>
http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/feed/ 0