Brennes – <Meta-Tag /> http://localhost/blog Mein privater Blog Wed, 25 Apr 2018 19:31:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.4 Skitour von Bayerisch Eisenstein zum Gipfel des Großen Arbers http://localhost/blog/index.php/2017/01/24/skitour-bayerisch-eisenstein-zum-gipfel-des-grossen-arbers/ http://localhost/blog/index.php/2017/01/24/skitour-bayerisch-eisenstein-zum-gipfel-des-grossen-arbers/#respond Tue, 24 Jan 2017 22:32:32 +0000 http://localhost/blog/?p=9474 Von fast jeder Stelle im kleinen Genzörtchen Bayerisch Eisenstein ist er zu sehen, der Große Arber. Schon vor längerer Zeit kam ich auf die Idee, dass ich eigentlich einmal eine Skitour vom Ortsrand bis zum Gipfel des höchsten Berges im Bayerischen Wald machen könnte.

Die Planung

Ich begann also auf der Karte nach einer passenden Strecke zu suchen. Von der Talstation der Gondelbahn bis zum Gipfel war die Strecke keine Problem. Da kannte ich mich sehr gut aus. Aber wie komme ich vom Ortsrand bis dorthin? Der Anstieg sollte möglichst gleichmäßig sein und es sollte stetig bergauf gehen.

Auf der Karte sah ich, dass der Lamer Winkel-Arber-Radweg von Brennes nach Bayerisch Eisenstein führte. Auf diese Seite kannte ich den Radweg nicht. Ich wusste aber, dass der gleiche Radweg von Lohberghütte nach Brennes sich in einem stetigen nicht allzu steilen Anstieg den Berg hoch windet. Ich nahm an, dass die Radwegplaner das auf der anderen Seite genau so gemacht haben.

Fast noch wichtiger als der Aufstieg ist die Abfahrt. Ich mag es beim Tourenskigehen nicht nicht so sehr, wenn man wegen ein wenige hundert Meter langen Gegenhang bei der Abfahrt wieder die Felle anlegen muss. Deswegen sollte die Abfahrt zumindest so ein Gefälle haben, dass man nicht zu viel anschieben muss. Der Radweg von Bayerisch Eisenstein nach Brennes machte diesen Eindruck.

Die Schneelage besonders im unteren Teil ist auch ein Thema, das man im Blick haben muss. Auf den Waldweg ist man auf Naturschnee angewiesen. Er sollte zumindest für eine sichere Abfahrt ausreichen.

Die Tour

Das Sturmtief Egon war gerade abgezogen und hat im Bayerischen Wald einige Zentimeter Neuschnee hinterlassen. Die Tour sollte also machbar sein.

Ich hoffte, dass sich die Schneeverwehungen in Grenzen halten.

Der Startpunkt an der Eisensteinerhütte war schnell gefunden. Es war sogar ein kleiner Parkplatz freigeschoben, da hier auch eine Loipe begann.

Start an der Eisensteinerhütte

Also Ski angeschnallt und auf geht’s. Bis zum Gasthaus Arberhütte geht es abgesehen von einem kleinen Anstieg am Anfang fast eben daher. Eigentlich wollte ich mich an dem Gasthaus Arberhütte links halten und bis zum Radwanderweg laufen. Ich fand aber eine bessere Alternative. Gleich gegenüber dem Gasthaus begannen eine gerade frisch präparierte Langlauf- Loipe. Ich entschied mich also, auf der langsam ansteigende Loipe weiter zu gehen. Auf der Karte des GPS-Geräts sah ich auch, dass beide Wege weiter oben wieder zusammen führten.

Ich genoss also den recht leichte Anstieg. Nicht so sehr zum Genießen war das Wetter. Es schneite die ganze Zeit bei böigen Wind. Zum Glück hatte sich der Wind aber so weit abgeschwächt, dass es nicht mehr gefährlich im Wald war.

Aufstieg durch den frisch gefallenen Schnee

Das letzte Stück von Grafhütte bis Brennes ging es dann durch Tiefschnee. Hinter der Arberalm führt ein Wanderweg in Richtung Gasthaus Sonnenfels. Hier kann man etwas abseits des Skirummels im Skigebiet Arber aufsteigen.

Gasthaus Sonnenfels
Gasthaus Sonnenfels

Das Gasthaus lädt sich zu einer Stärkung für den finalen Anstieg zum Gipfel ein.

Ab dem Gasthaus Sonnenfels bis zu Arberwiese geht es neben der Skipiste weiter.

Ich hatte ursprünglich noch vor, auf dem Rückweg einen Abstecher zum kleinen Arbersee zu machen. Gegenüber der Bergstation der Sonnenhangbahn zweigt der Wanderweg Lo 3 in Richtung kleiner Arbersee ab. Von dort wäre ich dann wieder über Mooshütte nach Brennes aufgestiegen. Allerdings hatte der steifen Nordostwind für heftige Schneewehen auf dem Weg gesorgt. Das war mir einfach zu gefährlich. Bei besseren Wetter wäre das aber sicher ein sehr schöner Abstecher.

Nach der Arberwiese geht es dann auf dem Schmucklerweg weiter. Normalerweise ist der sehr leicht zu gehen. Der Wind hatte den Weg aber mit einigen Schneewehen gespickt, so dass man schon konzentriert gehen musste.

Nachdem der Schmucklerweg wieder auf die Skipiste mündete, musste ich mich entschieden, wie ich weiter zum Gipfel gehen wollte. Eigentlich hatte ich gedacht, dass bei dem Wind die Gondelbahn nicht fahren würde. Dann wollte ich weiter dem Weg in Richtung Bergstation der Gondelbahn gehen. Allerdings fuhr zu meiner Überraschung die Gondelbahn. Mit Skifahrern im Gegenverkehr wollte ich den relativ schmalen Weg zur Bergstation nicht gehen. Ich merkte aber, dass der Sessellift nicht fuhr. Also ging es auf der leeren Skipiste weiter nach oben bis zur Bergstation des Sessellifts.

Ab hier wurde das Wetter richtig ungemütlich. Eisiger Wind, leichter Schneefall und Nebel mit einer Sichtweite von nur wenigen Metern. Es ist schon faszinierend, wie sich das Wetter auf nur wenigen Metern ändern kann. Trotzdem lief ich noch weiter vorbei an den Radartürmen zum Gipfel.

Der Arber-Gipfel lud nicht zum Verweilen ein. Ich machte mich also möglichst schnell für die Abfahrt bereit und schlich wegen der schlechten Sicht die unpräparierte Osthangverlängerung zur Bergstation der Gondelbahn herunter.  Die weitere Abfahrt über die Piste war dann sehr einfach.

Ab Brennes ging es auf dem gleichen Weg wie beim Aufstieg zurück. Das Gefälle war recht gering so dass ich doch oft anschieben musste.

Nach dem Gasthaus Arberhütte musste ich für das letzte Stück doch nochmal die Felle anlegen.

Fazit

Die Skitour war trotz des nicht so idealen Wetters sehr lohnend.

Konditionell ist die Tour durchaus anspruchsvoll. Es waren nicht nur die Höhenmeter, die Ausdauer erfordern. Auch die Streckenlänge ist nicht zu unterschätzen.

Die Tour gestattet einige Varianten. Wie schon erwähnt wäre ein Abstecher zum kleinen Arbersee möglich. Ebenso hätte man am Ende der Weltcup-Abfahrt die Straße überqueren können und in Richtung Arberhütte fahren können.

Ich werde sicherlich noch öfter den Gipfel des Großen Arbers vom Bayerisch Eisenstein aus erklimmen. Ein paar neue Ideen dazu habe ich schon im Hinterkopf…

Technische Daten

Höhenmeter:
844 m
Länge:
17,5 km

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

Download als GPX-Datei

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Mountainbiketour Arberrunde http://localhost/blog/index.php/2016/01/03/mountainbiketour-arberrunde/ http://localhost/blog/index.php/2016/01/03/mountainbiketour-arberrunde/#respond Sun, 03 Jan 2016 19:51:56 +0000 http://localhost/blog/?p=372 Gipfel Großer ArberEigentlich bin ich ja in der Zeit um den Jahreswechsel am liebsten auf Schnee unterwegs, auf Alpinski, Langläufern oder Tourenski. Dieses Jahr ist Schnee aber leider Mangelware. Trotzdem lässt sich die Zeit gut für sportliche Aktivitäten nutzen. Und zwar mit dem Mountainbike. Wenn man schon den höchsten Berg des Bayerischen Waldes nicht nicht auf Tourenski erklimmen kann, dann zumindest mit dem Bergradl. Bei Temperaturen um die Null Grad und leicht gefrorenen Boden geht das sehr gut. Voraussetzung ist natürlich die entsprechende Kleidung.

Startpunkt meiner Tour ist der Parkplatz am Tierpark in Lohberhütte. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, der fährt mit der Bahn bis Lam und folgt dann dem Radweg bis Lohberghütte.

Schwierigkeit

Die Tour, die ich hier beschreibe, ist keine Extremtour. Die Anstiege verlaufen zum größten Teil auf gut fahrbaren Forstwegen. Schieben muss ein einigermaßen gut trainierter Mountainbiker hier nicht. 1400 hm Steigung sind aber kein Pappenstiel und erfordern eine gute Kondition. Die Abfahrt vom Großen Arber bis Brennes ist technisch nicht besonders schwierig. Von Brennes bis zum Kleinen Arbersee ist die Strecke technisch anspruchsvoll. Vom Kleinen Arbersee bis zurück zum Ausgangspunkt kann man entweder den gleichen Weg zurück fahren. Wer sein Mountainbike wirklich sehr gut beherrscht, der nimmt die Alternative über den LO3. Diese Alternative verläuft größtenteils als Singletrail und stellt große Anforderungen an die Fahrtechnik. Besonders bei feuchten Untergrund muss man sein Bike wirklich perfekt beherrschen.

Steckenbeschreibung

Die ersten Kilometer dienen zum Einrollen. Auf Asphalt geht es zunächst nach Sommerau und dann weiter den Fahrweg entlang zum Kleinen Arbersee. Die Strecke ist stetig ansteigend.

Am Kleinen Arbersee sollte auf jeden Fall eine Pause eingelegt werden. Das aus zwei Gründen. Einmal steht ein langer Anstieg bevor, vor dem man nochmal seine Kräfte sammeln kann. Außerdem ist der Kleine Arbersee eines der schönsten Gebiete im Bayerischen Wald. Der See ist nicht mit dem Auto zu erreichen. Deswegen hält sich der Andrang selbst im der Ferienzeit sehr in Grenzen und ist nicht vergleichbar mit dem Rummel, der teilweise am Große Arbersee herrscht. Im der Sommersaison ist die Seehütte bewirtschaftet und bietet sich für eine kleine Pause mit Blick auf die schwimmenden Inseln des Sees an.

Vom Kleinen Arbersee aus geht es ein wenig wieder zurück bevor die Forststraße in Richtung Kleiner Arber links abzweigt. Nun gilt es, 370 hm bergauf zu kurbeln. Dann geht es auf Forststaßen weiter ein wenig bergauf und bergab. Dann folgt der Schlussanstieg mit 260 hm zum Gipfel des Großen Arber.

Im Gipfelgebiet ist Vorsicht geboten. Durch die Seilbahn sind dort oft viele Fußgänger unterwegs. Besonders auf der Abfahrt vom Gipfel zur Bergstation der Seilbahn ist Vorsicht geboten. Ich habe mein Bike diese Stück geschoben.Es waren zu viele Fußgänger unterwegs und vereister Schnee machte das Fahren auch nicht besonders einfach.

Es folgt die Abfahrt in Richtung Brennes. Der Wer möchte kann sich im Gasthaus Sonnenfelsen stärken.

Von Brennes aus geht es in Richtung Mooshütte. Diese Abfahrt ist für mich der reinste Genuss. Ab der Mooshütte geht es auf einem Singletrail zum Kleinen Arbersee. Der stellt einige Anforderungen an die Fahrtechnik.

Ab dem Kleinen Arbersee kann man entweder den Anfahrtsweg wieder zurück zum Ausgangspunkt fahren oder man folgt dem Wanderweg LO3. Dieser stellt allerdings hohe Ansprüche an die Fahrtechnik, besonders bei Nässe. Es gibt einige kurze steile Abfahrten, die wirklich schwierig zu fahren sind. Für  den, der sein Bike gut beherrscht, ist der Weg aller erste Klasse.

Technische Daten

Höhenmeter:
1370 m
Länge:
28 km

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

Download als GPX-Datei

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