featured – <Meta-Tag /> http://localhost/blog Mein privater Blog Wed, 25 Apr 2018 19:31:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.4 Pandurensteig Etappe 1 http://localhost/blog/index.php/2018/04/25/pandurensteig-etappe-1/ http://localhost/blog/index.php/2018/04/25/pandurensteig-etappe-1/#respond Wed, 25 Apr 2018 19:23:27 +0000 http://localhost/blog/?p=9686 Nach 10 Stunden Fahrt stehe ich nun auf einer Anhöhe kurz vor Viechtach, einem kleinen Städtchen im Bayerischen Wald. Die erste Etappe der Bayerwald-Durchquerung auf dem Pandurensteig ist fast geschafft. Die Beine sind schwer. Jetzt folgt noch ein wirklich schöner Singletrail entlang des Pfahls direkt bis an den Stadtrand.

Hinter mir liegen mehr als 60 km auf Wald- und Feldwegen. Durch die vielen kleinen kräftezehrenden Steigungen sind ca. 2000 hm zusammen gekommen.

Die Idee

Die Idee, den Bayerischen Wald von Nord nach Süd mit dem Mountainbike zu durchqueren, schwirrte mir schon länger durch den Kopf. Verschiedene Routen hatte ich schon geplant.

Bis der Winter die Gipfel des Bayerischen Waldes für Mountainbiker freigibt, vergeht immer noch einige Zeit. Deswegen suchte ich jetzt im Frühjahr eine Route, die nicht so hoch hinaus geht.

Die Strecke sollte an einem verlängerten Wochenende machbar sein. Drei Etappen wären ideal.

Beim Studium der Karte fiel mir der Pandurensteig ins Auge. Der Blick auf das Höhenprofil zeigte, das der Weg nur kurz einmal die 900m Marke überschreitet. Schnee dürfe also nicht zu einem größeren Problem werden.

Oberpfälzer Wald

Am Morgen stand ich leicht fröstelnd auf dem Marktplatz von Waldmünchen. Der Tag verspricht, fast schon sommerlich warm zu werden. Aber am Vormittag ist es noch recht frisch.

Hier in Waldmünchen beginnt der Pandurensteig. Der Wanderweg führt durch den südlichen Ausläufer des Oberpfälzer Waldes und durch den gesamten Bayerischen Wald. Er endet im Donautal direkt in Passau. Besonders der letzte Abschnitt vor Passau soll landschaftlich sehr schön sein. Ich lass mich überraschen…

Ursprünglich war Waldmünchen die Kreisstadt eines eigenständigen Kreises. Mit der Gebietsreform 1972 wurden die drei Kreise Cham, Kötzting und Waldmünchen zusammengelegt und Cham wurde zur neuen Kreisstadt. Waldmünchen wirkt ein wenig abgehängt. Die Verkehrsanbindung ist nicht besonders gut. Die Industrie wurde immer weniger. Ursprünglich gab es hier mal viel Textilindustrie. Trotzdem, wer als Tourist Ruhe und Natur sucht, der ist hier richtig.

Heute ist der Tourismus ein wichtiges Standbein für das Städtchen. Auch für Mountainbiker hat die Gegend einiges zu bieten. Es sind vielleicht nicht die spektakulären Touren über die Gipfel der höchsten Berge. Es gibt aber viele schöne Touren rund um die Stadt. Seit ein paar Jahren sind in der Umgebung, teilweise grenzüberschreitende Mountainbiketouren ausgeschildert. Immerhin, der Cerchov auf tschechischer Seite ist über 1000 m hoch.

Seit 1950 finden jedes Jahr in Waldmünchen die Trenck-Festspiele statt. Das Volksschauspiel erzählt eine Geschichte aus dem Österreichischen Erbfolgekrieg im 18. Jahrhundert. Trenck der Pandur, ober genauer Franz Freiherr von der Trenck, ist der Namensgeber der Festspiele.

Der Pandurensteig, den ich nun unter die Stollenreifen nehmen möchte, bezieht sich auf diese Zeit. Er soll an den Weg erinnern, den die Panduren im Erbfolgekrieg gegangen sind. In wieweit der Wegverlauf wirklich historisch korrekt ist, sei mal dahingestellt und ist eigentlich auch nicht so wichtig. Unabhängig davon führt der Weg durch eine schöne und abwechslungsreiche Landschaft.

Wer erwartet, dass der Weg nur durch tiefe einsame Wälder führt, wird zumindest auf der ersten Etappe enttäuscht. Der Wanderweg verläuft durch die unterschiedlichsten Landschaftsformen. Klar, es gibt auch die dunklen tiefen Nadelwälder, die man vielleicht mit dem Bayerischen Wald verbindet. Solche Abschnitte sind aber nur ein kleinerer Teil der ersten Etappe. Der Weg führt auch durch das Regental, eine offene, durch den Fluss geprägte Landschaft. Oft geht es über Feldwege mit schönen Ausblicken. Ein Nachteil kann natürlich sein, dann man da der heißen Sonne oft schutzlos ausgesetzt ist. Jetzt im Frühjahr ist das allerdings kein Problem. Jeder Sonnenstrahl ist nach dem Winter willkommen.

Gleich nach dem Verlassen von Waldmünchen treibt ein heftiger Anstieg den Frost aus den Gliedern und die Schweiß auf die Stirn.

Kurz nach dem Ortsausgang verlassen wir die Straße und folgen einem Feldweg. Der wird immer steiler und anspruchsvoller zu fahren. Ab der kleinen Kapelle verschwinden wir im Wald und der Anstieg wird etwas weniger steil.

Nach 45 min Anstrengung ist Herzogau erreicht. Das versteckte Dörfchen, heute ein Teil der Stadt Waldmünchen, ist durchaus sehenswert. Am Horizont lugen die beiden Türme des Cerchov hervor.

Der markante Berg mit seinen zwei Türmen ist mit 1042 m der höchste Berg des Oberpfälzer Waldes. Er liegt bereits auf tschechischer Seite. Der größere der beiden Türme war jahrelang eine eine Abhörstation. Das Gegenstück der NATO stand auf dem Hohen Bogen, praktisch in Sichtweite zum Cerchov. Heute ist der Cerchov ein beliebte Ziel für Wanderer, Mountainbiker und im Winter für Langläufer.

In Herzogau wird dir vielleicht das Hundegebell auffallen. Das liegt daran, dass sich in dem kleinen Örtchen die Diensthundeschule der Bayerischen Polizei befindet. Hier werden alle in Bayern eingesetzten Diensthunde für die verschiedensten Aufgaben ausgebildet.

Nach Herzogau geht es auf der Straße Richtung Machtesberg. Dort verschwinden wir wieder im Wald. Nach einem kurzen giftigen Anstieg ist auch schon der höchste Punkt der Etappe erreicht. Das bedeutet aber nicht, dass es ab hier gemütlich wird. Die konditionell herausfordernden Abschnitte kommen erst noch.

Vorerst geht es aber auf dem Rücken eines kleinen Höhenzuges hinab in Richtung Cham. Auf diesem Abschnitt laden wunderschönen Ausblicken auf die Berge des Bayerischen Waldes und in das Tal des Regens und der Chamb immer wieder zum Anhalten ein.

Wir fahren auf Wald- und Feldwegen und leider auch immer mal wieder über kleine Nebenstraßen und durchqueren dabei einige kleine Dörfchen.

Cham

Bald erreichen wir die Kreisstadt. In Cham bietet es sich an, den offiziellen Weg zu verlassen und die Innenstadt für eine kleine Rast anzufahren. Vor mir liegen schließlich noch einige anstrengende Kilometer. In der Innenstadt gibt es einige schöne Plätze, an denen man gemütlich seinen Cappuccino trinken kann und seine Muskeln entspannen kann.

Ich hatte in Cham mich bis zum Luidpoldturm an die Originalstecke des Pandurensteigs gehalten. Der Luidpoldturm bietet eine wunderschöne Rundumsicht. Der Weg führt durch ein Naherholungsgebiet der Stadt.

Sehenswerte ist die Innenstadt von Cham mit dem großen Marktplatz. Der Biergarten der Wasserwirtschaft, wunderschön am Ufer des Regens gelegen, ist Kult unter Radfahrern aller Couleur.

Das Biertour ist eines der Wahrzeichen der Stadt. Nach dem Durchqueren des mittelalterlichen Stadttors stoßen wir direkt wieder auf den Pandurensteig. Wir durchqueren nun das Regental.

Regental

Die Cham-Further Senke trennt den Oberpfälzer Wald im Norden vom Bayerischen Wald im Süden. Die Flüsse Chamb und Regen fließen in der Senke. Das Flusstal ist schon sehr lange besiedelt. Sogar aus keltischer Zeit gibt es Bodendenkmäler. Es ist auch kein Wunder, denn das Tal bietet einen relativ einfachen Übergang über das Grenzgebirge zwischen Bayern und Böhmen. Uralte Handelsstraßen zwischen Regensburg und Prag verliefen hier entlang.

Auch heute noch ist das Tal eine wichtige grenzüberschreitende Verkehrsachse. Eine Bundesstraße und eine Eisenbahnlinie führen hier entlang nach Tschechien. Diese Tal muss nun durchquert werde.

Der erste Abschnitt ist nicht besonders attraktiv. Auf Nebenstraßen geht es in Richtung Südwesten. Nach einiger Zeit zweigt links jedoch der Wanderweg ab. Der Abzweig ist leicht zu übersehen. Es lohnt sich aber, den ausgeschilderten Weg zu fahren, auch wenn der später wieder mit der Straße zusammen trifft. Der Pandurensteig durchquert jetzt ein Naturschutzgebiet, dass aus mehreren Seen besteht. Die Durchquerung des Naturschutzgebietes ist wirklich ein Erlebnis. Der Weg führt zwischen den Seen hindurch, die von vielen Tausend Wasservögeln bevölkert sind.

Ab Laichstätt geht es wieder auf einer Nebenstraße zum kleinen Örtchen Thierlstein weiter. Hier thront auf einer kleinen Anhöhe weithin sichtbar das Schloss Thierlstein. Das Schloss mit dem markanten Bergfried befindet sich im Privatbesitz und kann leider nicht besichtigt werden.

Kurz nach der Unterquerung der Bundesstraße ist links schon die Hütte der Bergwacht Cham zu sehen. An der Hütte der Bergwacht haben wir den sogenannten Pfahl erreicht, der nun die Leitschnur bis zu Etappenziel in Viechtach sein wird.

Der Pfahl

Der Pfahl ist eine markante Gesteinsformation, die den Bayerischen Wald auf einer Länge von 150 km durchzieht. Die Entstehung ist schon etwas abenteuerlich. Vor ca. 275 Millionen Jahren lief eine schon vorhandene Spalte in der Erdkruste mit heißen Wasser voll, das sehr viel Kieselsäure enthielt. Durch die Abkühlung bildete sich verwitterungsbeständiger Quarz. Die Gesteine rundherum wurden Opfer der Verwitterung. Übrig blieb das Quarzgestein. Landwirtschaftlich ließ der Höhenzug sich nicht nutzen. Deswegen ist der Pfahl in vielen Gebieten ein schmaler Waldstreifen inmitten von Felder. Das Quarzgestein war ist ist auch immer ein begehrter Rohstoff. An einigen Stellen sind die Spuren des Abbaus deutlich zu sehen.

Der Pfahl wirkt manchmal wie eine mit dem Lineal gezogene Mauer.
http://www.naturpark-bayer-wald.de/geo/geotxt/pfahl.htm

An der Hütte der Chamer Bergwacht beginnt ein schöner Singletrail, eine kleine Entschädigung für die letzten Straßenkilometer.

Bis nach Viechtach verläuft der Pandurensteig jetzt meist in unmittelbarer Nähe und an einigen Stellen auch direkt auf dem Pfahl.

Dass die Gesteinsformation früheren Menschen Rätsel aufgab, ist auch aus Bezeichnungen wie „Teufelsmauer“ abzulesen. Auch ein Kreuzweg direkt auf dem Pfahl zeigt die Bedeutung an.

Ca. 20 km vor dem Etappenziel hatte ich noch einmal ausführlich Rast im Pfahlhof bei Zandt gemacht. Das war eine gute Idee. Ein paar km weiter kreuzen wir bei Altrandsberg das Tal des Klingsbachs. Ab dann wird es noch einmal richtig anstrengend. Schon kurz nach der Brücke über den Bach gilt es, das Bike zu schultern und eine längere Treppe hinauf zu tragen. Das ist allerdings eine der ganz wenigen Passagen auf dieser Etappe, die nicht fahrbar sind.

Die Stecke zieht sich ab hier noch ein wenig. Ab Prackenbach ist dann der letzte Anstieg zu bewältigen. Als krönender Abschluss geht es dann auf technisch durchaus anspruchsvolleren Singletrails nach Viechtach hinunter.

Fazit

Der Pandurensteig führt auf dieser ersten Etappe durch eine sehr abwechslungsreiche Kulturlandschaft.

An einigen Abschnitten wäre ein gewisses „Feintuning“ des Pandurensteigs nötig. Es gibt einige Abschnitte, die auf kleinen Nebenstraßen verlaufen. Das ist für Wanderer vielleicht noch unattraktiver als für Mountainbiker. Ärgerlich ist es, wenn ein paar Meter weiter im Wald ein Weg verläuft.

Die Durchquerung des Regentals ist kaum besser zu gestalten. Der Weg durch das Naturschutzgebiet Rötelseeweiher entschädigt für die Kilometer auf der Straße. Auch entlang des Pfahls gibt es einige Abschnitte, die verbessert werden könnten. Es wurde gerade in diesem Abschnitt schon einiges getan. Ich merkte das, dass der ausgeschilderte Wegverlauf von dem auf meiner Karte abwich.

Eine Anmerkung noch zur Ausschilderung. Dunkelrote Piktogramme mit schwarzem Schwert sind im Wald wirklich schlecht zu erkennen. Gut, dass der Weg auf vielen Abschnitten gemeinsam mit anderen Wanderwegen verläuft, deren Ausschilderung besser zu erkennen ist. Das ist besonders für Mountainbiker ein Problem, die ihre Augen mehr auf den Trail richten müssen und nicht die Umgebung nach Schildern absuchen können. Es ist deswegen sinnvoll, ein GPS-Geräte mit die Pandurensteig als Track mitzuführen.

Als ich auf diesem Anschnitt des Pandurensteigs unterwegs war, sind mir kaum andere Mountainbiker und Wanderer begegnet. Vielleicht lag es an der Jahreszeit, vielleicht aber auch daran, das der Weg kaum bekannt ist. Für den Mountainbiker ist der Weg jedenfalls ein Geheimtipp.

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Vortragsprogramm des GIZ für das erste Halbjahr 2018 veröffentlicht http://localhost/blog/index.php/2018/02/28/vortragsprogramm-des-giz-fuer-das-erste-halbjahr-2018-veroeffentlicht/ http://localhost/blog/index.php/2018/02/28/vortragsprogramm-des-giz-fuer-das-erste-halbjahr-2018-veroeffentlicht/#respond Wed, 28 Feb 2018 19:10:18 +0000 http://localhost/blog/?p=9680 Das Vortragsprogramm der GIZ für das erste Halbjahr 2018 ist veröffentlicht.

Termin Vortragender Thema
22. März 2018 Prof. Florian Seitz (DGFI München)
Plattentektonik, Erdbeben und Klimawandel: Wie bestimmt man ein stabiles Koordinatensystem auf einer sich ständig verändernden Erde?
19. April 2018
Prof. Martin Horwath (TU Dresden)
Die Bestimmung des Meeresspiegelbeitrags von Grönland und Antarktika.
17. Mai 2018
Dr. Andreas Dietz (DLR Oberpfaffenhofen)
Potentiale der Erdbeobachtung vor dem Hintergrund des Klimawandels und dessen Auswirkungen auf kalte Regionen.
15. Juni 2018
Dr. Denise Dettmering (DGFI München)
Wie verändert sich der Meeresspiegel? Eine wissenschaftliche Analyse von Satellitenbeobachtungsdaten der letzten 25 Jahre.

Die Vorträge beginnen jeweils 20.00 Uhr.

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Mountainbiketour zum Haidstein http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/ http://localhost/blog/index.php/2017/11/29/mountainbiketour-zum-haidstein/#respond Wed, 29 Nov 2017 22:07:51 +0000 http://localhost/blog/?p=9665 Vorwort

Der Haidstein ist ein recht markanter Berg oberhalb des Chamb-Tals. Interessant ist, dass auf dem Gipfel eine Kirche steht, die von kaum einer Stelle im Tal aus sichtbar ist.

Rund um diesen Berg gibt es viele schöne Trails in verschiedenen Schwierigkeitsgraden.

Die Tour ist nicht allzu lang. Sie eignet sich deswegen gut als Halbtagestour oder als Feierabendrunde.

Ein Gasthaus in der Nähe des Gipfels lädt mit einem schönen Biergarten zu einer Rast ein.

Streckenbeschreibung

Vom Dorfplatz aus fahren wir in östliche Richtung und überqueren die Chamb. Nach der Brücke halten wir und rechts und folgen nicht dem asphaltierten Radweg. Auf Feldwegen fahren wir in südliche Richtung bis zum Arnschwanger Ortsteil Grasfilzing. Nach einem kurzen Stück auf der Straße biegen wir links ein und fahren die Steigung hoch. Wir überwinden den kleinen Höhenzug, der Grasfilzing von Zenching trennt.

Kurz vor Zenching stoßen wir auf die Kreisstraße CHA 5, der wir bis zur Ortsmitte von Zenching folgen. Im Ort biegen wir rechts ab und folgen der kleinen Straße.

Es folgt ein kurzer Trail an einer kleinen Kapelle vorbei bevor wir die Straße in Richtung Herrenwies erreichen.

Vor Herrenwies biegen wir auf einen Feldweg an dessen Ende wir dann wieder in Richtung Wald fahren. Widerstehe der Versuchung, bis nach Herrenwies weiter zu fahren. Von dort führt zwar auch ein Weg weiter in den Wald, der aber nicht auf unsere Tour trifft.

Jetzt geht es stetig auf einem einfach fahrbaren Waldweg stetig bergauf. Nach einiger Zeit erreichen wir die Straße, die in Richtung Liebenstein führt. Die verlassen wir aber bald wieder und folgen einen Feldweg bis zum Hotel Bayerwaldhof.

In der Nähe vom Bayerwaldhof sollte immer mit Umsicht gefahren werden. Dort gibt es einen großen Reitstall und in der Umgebung sind oft viele Reiter unterwegs. Pferde können sehr schreckhaft sein. Deswegen sollten sie nur langsam überholt werden und man sollte sich eventuell vorher ankündigen.

Am Hotel Bayerwaldhof fahren wir vorbei und folgen dann dem Waldweg bis nach Ried am Haidstein. Hier bietet es sich an, einen kleine Pause zu machen und sich die 1000jährige Wolfsramslinde anzuschauen.

Nach Ried beginnt ein anstrengender Anstieg. Zunächst geht es auf Asphalt bis zum Waldrand, wo sich der Weg aber schnell in einen schwierig zu fahrenden Trail wandelt. Wurzeln und Steine machen es dem Mountainbiker besonders bei Nässe nicht einfach. Mit einigermaßen Kondition und Fahrtechnik ist der Weg aber zu bewältigen.

Nach einem kurzen fast ebenen Stück erreichen wir dann das Gasthof am Haidstein. Wenn du dir die Kirche am Gipfel von innen anschauen möchtest, dann halte kurz an und hole dir den Schlüssel dafür in der Gaststube.

Hinter der Gaststätte führt ein schmaler, steiler Trail hinauf zum Gipfel.

Auf dem Gipfel fällt als erstes die Kirche ins Auge. Mit einiger Phantasie lassen sich auch noch die Reste der Burg erahnen. Der Blick in das Tal der Chamb und des Regens ist wunderschön.

Nach dem Gipfelsturm geht es zunächst auf dem gleichen Weg zurück. Eine Rast im Gasthaus oder im Biergarten bietet sich nach der Anstrengung natürlich an.

Weiter geht es auf dem Waldweg, den wir gekommen sind. Wir biegen jedoch nicht wieder auf den Trail nach Ried ein sondern folgen den breiten Forstweg weiter. In einer weiten Linkskurve zweigt recht ganz unscheinbar eine kleiner Trail vom Forstweg ab. Der Weg ist leicht zu übersehen, also besondere Obacht.

Der schmale Weg schlängelt sich in einem leichten Auf und Ab durch den Wald. Er ist mit der ein oder anderen technischen Herausforderung gespickt. Genau solche Wege machen für mich den Reiz am Mountainbiken aus. Vorsicht ist an einer kurzen steilen Abfahrt geboten.

Nach einiger Zeit erreichten wir wieder den Weg zum Hotel Bayerwaldhof. Von hier aus fahren wir wieder den gleich Weg zurück zu unserem Startpunkt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

27 m

Höhenmeter

ca. 682 hm

Boden

  • Schotterwege
  • Waldwege
  • steinige Pfade
  • Wurzelpfade
  • Asphalt

Sehenswürdigkeiten

Wolframslinde in Ried am Haidstein

Ob Wolfram von Eschenbach jemals tatsächlich unter diesem Baum gesessen hatte, lässt sich heute natürlich nicht mehr eindeutig nachweisen. Allerdings hätte der die Möglichkeit dazu gehabt. Der Dichter weilte um 1200 auf der Burg Haidstein. Die Linde war zu dieser Zeit schon ein stattlicher Baum.

Unabhängig vom Besuch des Schöpfers des Parzivals ist der Baum auch so ein beeindruckendes Naturdenkmal. Der zerklüftete Stamm hat einen Umfang von ca. 16 m. Der Baum ist damit die älteste und stärkste Linde Deutschlands.

Wallfahrtskirche St. Ulrich am Haidstein

Die Wallfahrtskirche St. Ulrich auf dem Haidstein liegt sehr versteckt auf dem Gipfel des Haidsteins.

Die Kirche ist normalerweise abgeschlossen. Im Wirtshaus kann man sich aber den Schlüssel holen um die Kirche von innen zu besichtigen. Bevor du den letzten Anstieg zum Gipfel in Angriff nimmst, also eventuell den Schlüssel holen.

Interessant ist, dass man vom Gipfel des Haidsteins zwar eine sehr gute Aussicht auf die Umgebung hat, es aber nur ganz wenige Stellen gibt, von denen man die Kirche vom Tal aus sieht.

Bodendenkmal Burg Hainstein

Die Kirche war nicht das erste Bauwerk, das auf dem Gipfel des Haidsteins errichtet wurde. In früheren Zeiten gab es hier schon eine Burg. Vermutlich wurde diese schon um das Jahr 1200 erreichtet. Heute ist von der Burg nur noch wenig zu sehen. Bei genauem Hinsehen entdeckt am aber noch einige Reste von Grundmauern.

Gasthäuser

  • Haidsteiner Hütte, Gaststätte mit Biergarten

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil

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Mountainbiketour zum Glaskreuz auf dem Reiseck http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/ http://localhost/blog/index.php/2017/10/20/mountainbiketour-zum-glaskreuz-auf-dem-reiseck/#respond Fri, 20 Oct 2017 17:20:01 +0000 http://localhost/blog/?p=9653 Vorwort

Diese Tour eignet sich hervorragend, wenn du nach dem Feierabend eine kurze, knackige Tour fahren möchtest. Die Runde ist in ca. 2 Stunden zu bewältigen und enthält alles, was dem Mountainbiker gefällt: Konditionsfordernde Anstiege, schöne Anfahrten auf teilweise technischen Trails, schöne Aussichtspunkte für die Pausen.

Es sind nicht so besonders viele Höhenmeter, die bewältigt werden müssen. Kurz vor dem Erreichen des Reisecks wird der Anstieg aber immer steiler und auch technisch immer schwieriger. Die meisten Mountainbiker werden hier wohl absteigen und ein paar Meter schieben müssen. Belohnt wird die Mühe aber durch eine lange Abfahrt bis nach Furth, die über weite Teile auf technisch anspruchsvollen Singletrails führt.

Vom Gipfel des Reiseck hat man einen schönen Blick nach Furth.

Steckenbeschreibung

Ausgangspunkt für die Tour ist der Dorfplatz in Arnschwang. Es geht zunächst ein Stück auf Asphalt durch das Dorf und dann bis nach Waradein. Ab hier geht es ab in den Wald. In Stieberg biegt die Route nach links ab. Dieser Teil ist als Tour 42 ausgeschildert. Dieser Ausschilderung folgen wir zunächst bergauf bis wir die Straße erreichen. Es geht zunächst ein paar hundert Meter auf Asphalt und dann auf einen geschotterten Waldweg bergauf. Der Anstieg ist gut fahrbar auch, wenn man an einigen Stellen fast bis auf die kleinste Übersetzung zurück schalten muss.

Dann geht es weiter ein kleines Stück auf der Straße. Gleich nach der S-Kurve verlassen wir sie aber wieder und es geht weiter durch den Wald. Vorsicht, hier folgen wir nicht der ausgeschilderten Mountainbike-Route sondern einem schmalen Waldweg, der parallel zur Straße verläuft. Auf diesen Trail wird etwas Fahrtechnik bergauf gefordert. Nach einem Rechtsknick wird es dann richtig steil. Auch ein gut trainierter Mountainbiker wird hier irgendwann absteigen müssen und sein Bike schieben. Aber keine Angst, das Gipfelkreuz des Reiseck ist nicht mehr weit. Hier kannst du die  wunderschöne Aussicht auf Furth im Wald zu genießen.

Es geht dann erst einmal den gleichen Weg zurück bevor die Route abzweigt. Dann geht es vorwiegend auf Singletrails weiter in Richtung Roberthütte. Es lohnt sich, hier eine kleine Pause einzulegen und den schönen Ausblick zu genießen. Dann folgen wir einen weiteren Singletrail bis zum Voihtenberg. Der Weg ist schmal und an einigen Stellen etwas unübersichtlich. Besonders am Wochenende muss hier auch mit Fußgängern gerechnet werden.

Wir kommen an der kleinen Kapelle am Voithenberg raus. Nachdem wir das Schlossgelände durchfahren haben, durchfahren wir den Golfplatz auch einer alten Allee. Hier bitte mit besonderer Vorsicht fahren.Wir befinden uns hier auf einem gut genutzten Golfplatz und da fliegen nun mal auch Golfbälle umher.

Am Ende der Allee zweigt in einer Rechtskurve auf der linken Seite ein kleiner Weg ab. Es folgt einem schönen Singletrail durch den Wald. Am Ende kommen wir wieder auf ein kleines Stück asphaltierte Straße. Die können wir aber gleich wieder verlassen. Parallel dazu führt wieder ein schöner Singletrail durch den Wald. Wir stoßen auf die Straße, die zur Voithenberhütte führt. Diese können wir überqueren und es geht weiter auf einen Feldweg bis ins Tal der Kalten Pastritz. Auf der Straße erreichen wir Furth im Wald.

Wer hier genug vom Fahren im Gelände hat, der kann ganz einfach über den gut ausgeschilderten Chambtal-Radweg zurück nach Arnschwang fahren. Ansonsten folgen wir weiter dem GPS-Track, der uns zum Sportplatz und dann auf einem einfach zu fahrenden Waldweg zurück nach Arnschwang führt.

Ich würde die Tour als fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll bezeichnen. Bergab erfordert die Strecke einen sicheren Umgang mit den Bremsen, auch auf losem Geröll.

Als Bike empfehle ich ganz klar ein Fully. Das ist bergab sicherer und leichter beherrschbar.

Vom Reiseck und von der Roberthütte hat man einen schönen Ausblick auf die Landschaft, so dass auch der Genuss nicht zu kurz kommt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

23 km

Höhenmeter

ca. 650 hm

Boden

  • Schotterwege
  • erdige Waldwege
  • steinige Pfade
  • Asphalt

Schwierigkeit

Das erste Stück der Abfahrt vom Reiseck würde ich als S3 einstufen. Längere Abfahrten auf S2-Niveau.

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil

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Arnschwanger Cerchov-Tour http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/ http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/#respond Sun, 08 Oct 2017 15:20:52 +0000 http://localhost/blog/?p=9627 Vorwort

Der Cerchov, zu deutsch Schwarzkopf, übt eine besondere Faszination aus. Einmal ist es die höchste Erhebung des Oberpfälzer Waldes. Anderseits war der Berg bis 1990 nicht zugänglich. Der Berg lag hinter dem Eisernen Vorhang. Der Gipfelbereich war militärisches Sperrgebiet. Er beherbergte eine Funkabhöranlage, quasi das Gegenstück zum Hohen Bogen auf deutscher Seite. Der markante Berg ist auch von deutscher Seite aus von weither sichtbar. Klar, dass der Berg nach der Öffnung des Eisernen Vorhangs zu einem beliebten Wanderziel wurde.

Die Rundtour gehört zu den anspruchsvolleren Touren, sowohl konditionell als auch fahrtechnisch. Es gibt ein paar richtig anspruchsvolle Trail-Abschnitte. Eine gute Fahrtechnik vorausgesetzt, macht hier das Mountainbiken richtig Spaß.

Außer den Trails bietet die grenzüberschreitenden Tour noch eine Menge. Das Gebiet zwischen Cerchov und Gibacht war schon immer Grenzgebiet. Früher grenzten hier das Königreich Bayern und das Habsburger Reich aneinander. Nach dem Ersten Weltkrieg zerfiel das Habsburger Reich und die Tschechoslowakei wurde ein eigener Nationalstaat. Nach dem Zweiten Weltkrieg war die Trennung durch die Grenze sicherlich am schärfsten. Hier standen sich die Militärblöcke hochgerüst gegenüber. Die Grenze war für die Menschen nahezu undurchdringlich.

Das änderte sich nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Heute sorgen die grenzüberschreitenden Wanderwege und im Winter das grenzüberschreitende Langlaufgebiet für Verbindungen zwischen den Menschen aus Deutschland und Tschechien.

Zeugnisse aus früherer Zeit ist der Dreiwappenfelsen. Die ehemalige Abhörstation auf den Gipfel des Cerchov ist ein Relikt aus der Zeit des Kalten Krieges.

Ein wichtiger Gesichtspunkt bei der Erarbeitung der Tour war, vielen Variationsmöglichkeiten zu bieten. Verlässt dich die Kraft oder wird das Wetter schlechter, dann gibt es an vielen Stellen Möglichkeiten, die Tour abzukürzen.

Streckenbeschreibung

Los geht es auf dem Dorfplatz in Arnschwang. Wer in Furth starten möchte, der fährt entweder über den Chambtal-Radweg nach Arnschwang oder auf der anderen Seite der Chamb durch den Wald.

Vom Dorfplatz aus geht es in nördlicher Richtung nach Waradein. Nach der Überquerung der St 2154 verschwinden wir auch schon im Wald. Auf einfach zu fahrenden Wegen geht es nach Stieberg. Ab hier ist dann Schluss mit den gemütlichen Einrollen. Jetzt geht es die nächste dreiviertel Stunde immer mehr oder weniger steil bergauf. Zunächst ist der Weg noch asphaltiert. Dann geht es auf einen geschotterten Waldweg weiter. Das Stück bis zur Rechtskurve ist das steilste Stück. Nach der Kurve kannst du dich freuen, dass es dann weniger seil weiter geht. Nach einiger Zeit auf den sehr einfach zu fahrenden Schotterweg erreichen wir die Panoramastraße (CHA 40), die Furth mit Waldmünchen verbindet. Der folgen wir ein kleines Stück bis ans Ende der S-Kurve. Dann folgen wir einen schmalen Trail, der parallel zur Straße verläuft weiter bergauf. Der Weg ist nicht sonderlich steil aber erfordert schon eine gewisse Fahrtechnik.

Wer Kraft sparen möchte, folgt einfach weiter der Straße. Nach ca. 800 m zweigt ein kleiner Weg rechts von der Straße ein kleiner Weg ab, der wieder auf den eigentlichen Weg zurückführt.

Jetzt geht es auf einem Trail bergauf bis zum Glaskreuz des Reiseck. Zunächst kann man noch ganz gut fahren. Dann wird es aber immer steiler und verlockter, so dass nur noch Schieben geht.

Oben an Glaskreuz angekommen hast du dir auf jeden Fall erst einmal eine Pause verdient. Dazu solltest du die paar Meter bis zum Kreuz erklimmen und den wunderschönen Blick nach Furth im Wald genießen.

Auf einfach zu fahrenden Waldwegen geht es dann erst einmal bergab bis zum Gasthaus Gibacht. Wenn du möchtest, dann kannst du dich hier erst einmal stärken. Besonders bei schönem Wetter lädt die sonnige Terrasse zum Verweilen ein.

Weiter geht es auf dem Wanderweg in Richtung Dreiwappen. Der Weg ist an einigen Stellen sehr verblockt, so dass manchmal ein paar Meter geschoben werden muss.

Der Dreiwappen-Fels
Der Dreiwappen-Fels

Am Dreiwappen-Felsen steht direkt auf der Grenze zwischen Deutschland und Tschechien eine Hütte. Dort ist dieses Schild angebracht, das ein wenig die interessante Geschichte des Ortes erklärt.

Geschichte des Dreiwappen-Fels
Geschichte des Dreiwappen-Fels

Weiter geht es direkt an der Grenze entlang bis zu einer kleinen Hütte, dem Grenzübergang Brombeerriegel. Hier biegen wir scharf links ab und fahren auf tschechischer Seite weiter auf dem Forstweg.

Nach einer Zeit erreichen wir an der Sattel-Hütte den tschechischen Radwanderweg Nr. 23. Ist das Wetter schlecht oder reicht deine Kondition nicht mehr, dann kannst du hier rechts abbiegen und bergab dem Radweg weiter folgen. Der führt zum ehemaligen Dorf Fichtenbach. Von dort aus führt ein ebener Waldweg zur Voithenberghütte und von da aus ist es ein Katzensprung nach Furth im Wald.

Reicht die Kraft noch, dann biegen wir an der Sattel-Hütte links ab und folgen dem Radweg ein wenig. Nach einiger Zeit erreichen wir den Abzweig zur Benda-Hütte. Ab hier folgenden wir einen Trail bergauf.

Die Benda-Hütte
Die Benda-Hütte

Es gibt auch eine einfachere, aber etwas weitere Variante. Biege dazu nicht zur Benda-Hütte ab sondern folgende dem Radweg noch etwas. Nach ca. einem Kilometer zweigt rechts der Weg zu den ehemaligen Kasernen ab. Folge von da aus einfach dem Kolonnenweg in Richtung Cerchov.

Auf der originalen Stecke erreichen wir auch den Kolonnenweg. Auf ihm erklimmen wir die letzten steilen Höhenmeter zum 1042 m hohen Gipfel des Cerchov.

Hier lohnt es sich, ein wenig zu verweilen und den wunderschönen Blick nach Westen zu genießen.

In den Sommermonaten gibt es hier oben Gastronomie.

Unübersehbar sind die die verfallenen Gebäude der ehemaligen Abhörstation, die, nun seit fast 30 Jahren ungenutzt, mehr und mehr zu Ruinen werden.

Nach dem Gipfelsturm geht es nun wieder zurück in Richtung Gibacht. Auf der Rückfahrt machen wir einen kleinen Abstecher über den Gipfel des Skalka, bevor wir wieder die Strecke der Herfahrt erreichen. Der Skalka ist mit 1005 m immerhin der zweithöchste Berg des Oberpfälzer Waldes und mit dem Cerchov der einzige, der über die 1000 m-Grenze hinausragt.

Wer keine Lust auf den Abstecher hat, der fährt einfach den gleichen Weg wieder zurück.

Am Grenzübergang Brombeerriegel angekommen fahren wir ein kleines Stück wieder in Richtung Dreiwappen-Felsen bergauf. Bald biegen wir aber links ab und fahren auf einfachen Waldwegen zurück zum Gasthaus Gibacht.

Hier gibt es wieder eine Variationsmöglichkeit. Über die Wanderwege F9 und V1 gelangst du zum Golfplatz Voithenberg. Über den Golfplatz und das Tal der Kalten Pastritz bist du dann sehr schnell in Furth. Alternativ kannst du ab Althütte auch die Panorama-Straße zurück nach Furth fahren.

Vom Gasthaus Gibacht folgen wir der Straße nach Althütte. Hier überqueren wir die Panorama-Straße. Am Parkplatz führt ein unscheinbar Weg in den Wald. Dem folgen wir. Auf teilweise sehr schmalen Trails geht es dann in Richtung Burgstall. Die letzten Meter hinauf wird es sehr steil, so dass Schieben angesagt ist. Es lohnt sich aber. Vom Burgstall aus kannst du einen wunderschönen Blick über Gleißenberg bis nach Weiding genießen.

Blick vom Burgtall
Blick vom Burgtall

Die Further Senke war schon lange vor dem Mittelalter eine wichtige Handelsstraße. Bei Furth ist eine relativ einfache Überquerung des Grenzgebirges möglich. Deswegen war das Chamb-Tal schon immer eine wichtige Verbindung zwischen Bayern und dem Böhmischen Becken. Zeugnis der Vergangenheit sind die viele Burgen in diesem Gebiet, die heute alle mehr oder weniger nur noch als Ruinen sichtbar sind. Der Burgstall bei Gleißenberg ist eine dieser Ruinen.

Vom Burgstall aus geht es auf einem schwierigen und steilen Singletrail weiter nach Lixenried. Besonders bei Nässe erfordert der Weg eine wirklich gute Beherrschung des Mountainbikes.

In Lixenried kannst du wieder etwas variieren. Reicht die Kraft nicht mehr für den Schlussanstieg, dann kannst du einfach die Straße in Richtung Ränkam fahren. Hast du noch Lust auf ein paar schöne Singletrails, dann folge der Original-Strecke. Diese ist auch als Mountainbike-Route 42 ausgeschildert.

Konditionell fordert die Strecke nun nochmal alles von dir. Es geht auf teilweise schwierig zu fahrenden Waldwegen stetig bergauf. Oben angekommen erwarten dich dann aber schöne Singletrails, denen du dann bis an den Ortsrand von Ränkam folgen kannst.

Von Ränkam geht es dann über Feldwege zurück nach Arnschwang.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

Ca. 43 km

Höhenmeter

Ca. 1200 hm

Boden

  • Schotterwege
  • Waldwege
  • steinige Pfade
  • Wurzelpfade
  • Asphalt / Betonplatten

Schwierigkeit

An ein paar wenigen kurze Stellen S3. Längere Abfahrten mit losen Steinen auf S2-Niveau.

Sehenswürdigkeiten

  • Dreiwappenfelsen
  • Cerchov-Gipfel
  • Burgstall bei Gleißenberg

Gasthäuser

  • Gasthaus Gibacht
  • Bergstübl Althütte

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

Download als GPX-Datei

Höhenprofil

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http://localhost/blog/index.php/2017/10/08/arnschwanger-cerchov-tour/feed/ 0
Jazzweekend in Regensburg http://localhost/blog/index.php/2017/07/12/jazzweekend-in-regensburg/ http://localhost/blog/index.php/2017/07/12/jazzweekend-in-regensburg/#respond Wed, 12 Jul 2017 20:31:23 +0000 http://localhost/blog/?p=9617 Golnar and Mahan

Golnar and Mahan
Golnar and Mahan
Golnar and Mahan
Golnar and Mahan
Golnar and Mahan
Golnar and Mahan
Golnar and Mahan

Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir

Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir
Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir
Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir
Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir
Max Andrzejewski´s HÜTTE and The Homegrown Organic Gospel Choir
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Flüstertüte

Flüstertüte
Flüstertüte
Flüstertüte
Flüstertüte
Flüstertüte
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Flatcat Jazz Project

Flatcat Jazz Project

Au bord du bleu

Au bord du bleu
Au bord du bleu
Au bord du bleu

Trio ELF

Trio 11
Trio 11
Trio 11
Trio 11

Close to Jazz

Close to Jazz
Close to Jazz
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Pfingstritt in Bad Kötzting http://localhost/blog/index.php/2017/06/05/pfingstritt-in-bad-koetzting-2/ http://localhost/blog/index.php/2017/06/05/pfingstritt-in-bad-koetzting-2/#respond Mon, 05 Jun 2017 18:36:31 +0000 http://localhost/blog/?p=9610
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Eröffnung des Pfingstfest in Bad Kötzting 2017 http://localhost/blog/index.php/2017/06/03/eroeffnung-des-pfingstfest-in-bad-koetzting-2017/ http://localhost/blog/index.php/2017/06/03/eroeffnung-des-pfingstfest-in-bad-koetzting-2017/#respond Sat, 03 Jun 2017 21:21:36 +0000 http://localhost/blog/?p=9606
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http://localhost/blog/index.php/2017/06/03/eroeffnung-des-pfingstfest-in-bad-koetzting-2017/feed/ 0
Google Assistant – Was kann Googles Antwortmaschine? http://localhost/blog/index.php/2017/03/09/google-assistant-was-kann-googles-antwortmaschine/ http://localhost/blog/index.php/2017/03/09/google-assistant-was-kann-googles-antwortmaschine/#respond Thu, 09 Mar 2017 21:20:41 +0000 http://localhost/blog/?p=9555 Digitale Assistenten kommen immer mehr in Mode. Apple hatte mit Siri den Anfang gemacht. Contana, Alexa und der Google Assistant zogen nach. Die großen Konzerne stecken jede Menge Aufwand in deren Entwicklung. Ob das ganze nur ein momentanes Hype-Thema ist oder ob sich die Assistenten dauerhaft durchsetzen werden, das lässt sich noch nicht abschließend sagen. Aber eine immer weitere Verbreitung solcher Systeme würde einige Änderungen für für die Suchmaschine, die ja immer hinter so einem Assistenten steht, bedeuten und damit natürlich auch für die Suchmaschinenoptimierung. Ich möchte hier die Qualität der Antworten des Google Assitant einmal näher beleuchten.

Der Google Assistant ist momentan auf drei Wegen für den Anwender zugänglich:

  1. Als Google Assistant-App auf Pixel-Smartphones
  2. Im Messenger ALLO für Android und iOS
  3. Smarter Lautsprecher Google Home

Momentan ist vieles noch im Fließen. Google Home ist aktuell noch nicht in Deutschland verfügbar. Das wird sich aber in den nächsten Wochen ändern. Assistant-App ist nicht mehr nur den Pixel-Smartphones vorbehalten. Momentan läuft ein Updates, dass den Assistenten auch auf anderen Geräten verfügbar macht.

Ich persönlich vermute, dass der Google Assistant bald auch in irgend einer Form vom Desktop-Computer aus zugänglich sein wird, sei es als Web-App für Allo oder vielleicht auch als kleines Programm für den Windows-PC.

Ziel ist es, dass der Google Assistant wie eine natürlicher Gespächspartner wahrgenommen wird. Das heißt, mit ihm sollte mittels natürlicher Sprache kommuniziert werden, egal, ob diese in Allo eingetippt oder akustisch dem Google Home-Lautsprecher mitgeteilt wird.

Der Assistant möchte möglichst menschlich daher kommen. Einem menschlichen Kommunikationspartner würde man nicht “Hotel Frankfurt” entgegenwerfen, sondern eher fragen: “Kannst du mir ein Hotel in Frankfurt empfehlen?”

Mich interessiert, wie weit der Google Assistant  beim Verstehen von solchen Suchanfragen ist. Werden immer sinnvolle Ergebnisse geliefert? Und vor allen, was für Auswirkungen werden diese Assistenten für die Suchmaschinenoptimierung haben.

Direkte Antwort möglich?

Fragt man den Assistenten nach einem konkreten Fakt, dann versucht er, eine direkte Antwort zu geben. Beispiel: “Wie hoch ist die Zugspitze?” beantwortet er kurz und knapp mit “2962 m”. Die normale Google-Suche macht es ganz ähnlich. Sie liefert eine One Box mit der passenden Antwort aus. Es ist anzunehmen, dass die Googlesuche und der Assistent auf den gleichen Datenbestand, den Knowledge Graph zurückgreift.

Satz in Suchanfrage konvertieren

In der herkömmlichen Suche ist es für Google einfach. Es muss aus seinem Index nur die Dokumente raussuchen, in denen die Wörter “Hotel” und “Frankfurt” vorkommen. Bestenfalls schaut die Suchmaschine noch nach Synonymen, so dass auch Dokumente gefunden werden die die Wörter “Unterkunft” und “Frankfurt” enthalten. Die Dokumente müssen dann noch nach gewissen Kriterien in eine Reihenfolge gebracht werden, so dass die relevantesten Ergebnisse oben stehen. Das ist aber ein anderes Thema.

Würde Google bei “Ich suche eine Hotel in Frankfurt.” genauso vorgehen, dann wären die Ergebnisse wohl kaum brauchbar. Das Wort “suche” kommt sicherlich in fast allen Dokumenten der WWW vor. Es gibt Methoden [https://de.wikipedia.org/wiki/Within-document_Frequency], um die relevanten Wörter aus den Suchanfragen und aus den Dokumenten herauszufiltern.

Besser wäre es, wenn die Suchmaschine wirklich verstehen würde. Das wird wohl auch langfristig das Ziel von Google sein. Dass bei Google intensiv am maschinellen Lernen gearbeitet wird hat man Anfang 2016 gesehen, als AlphaGo den Go-Meister Fan Hui besiegte.

In vielen Fällen reicht es aber nicht aus, nur aus einem natürlichsprachigen Satz eine Suchanfrage zu generieren. Oft ist noch weiteres Wissen erforderlich bzw. für die Verbesserung der Antwort-Qualität sinnvoll.

Weitere Datenquellen

Bleiben wir uns nochmal die Suche nach einem Hotel in Frankfurt genauer an. In Deutschland gibt es zwei Städte namens “Frankfurt”, Frankfurt am Main und Frankfurt an der Oder. Für welche Stadt soll mir der Assistent nun Hotels raussuchen? Das kann der Assistent nicht ohne weitere Informationen entscheiden. Er könnte mir Hotels aus beiden Städten anzeigen. Das wäre aber schlecht und könnte zu so mancher Fehlbuchung führen. Der Assistent könnte mich auch einfach fragen. Das wäre schon besser. Gut wäre es, wenn Google richtig erraten würde, in welches Frankfurt ich reisen möchte. Der Assistent könnte z. B. in meinem Kalender schauen, ob da demnächst ein Termin in Frankfurt /M oder Frankfurt /O. ansteht. Google könnte meine E-Mails nach Hinweisen auf das richtige Frankfurt durchsuchen. Wenn Google in meinem Browserverlauf auf dem PC feststellt, dass ich vor ein paar Tagen Karten für die Alte Oper in Frankfurt gebucht hatte, dann ist es höchstwahrscheinlich, dass ich nach Frankfurt /M möchte.

Stellt Google anhand meiner Bewegungsdaten von meinem Handy fest, dass ich jede Woche nach Frankfurt /O. fahre, dann ist es wahrscheinlicher, dass ich im Brandenburgischen Frankfurt ein Hotel suche.

Aus dem Gesagten lassen sich zwei Schlussfolgerungen ziehen.

  1. Je mehr Daten der Assistent über mich hat, desto bessere Antworten kann er mir geben.
  2. Es geht um Wahrscheinlichkeiten. Der Assistent versucht immer die Antwort zu liefern, die wahrscheinlich richtig ist.

Über den 1. Punkt sollte man vor der Verwendung eines Assistenten gründlich nachdenken. Klar, es ist sehr komfortabel, sich von einem digitalen Assistenten bei alltäglichen Aufgaben helfen zu lassen. Möchte man dafür aber wirklich Google, Amazon, Microsoft oder Apple sehr persönliche Daten preisgeben?

Die verschiedenen Klassen von Suchanfragen

Zurück zur Suche.

Wahrscheinlich werden die meisten Leser die Unterschiede zwischen den drei Klassen von Suchanfragen kennen. Trotzdem will ich diese nochmal kurz erläutern.

Jede Suchanfragen kann in eine der 3 Klassen eingeordnet werden:

  1. Informationale Suchen
  2. Transaktionale Suchen
  3. Navigationale Suchen

Bei informationale Suchanfragen geht es dem Nutzer darum, Informationen zu einem Bestimmten Thema zu finden. Beispiel: “Museen Regensburg” Der Nutzer erwartet Informationen dazu, was für Museen es in Regensburg gibt, was dort gezeigt wird, wann diese geöffnet haben und wie teuer der Eintritt ist. Ein weiteres Beispiel für so eine Suchanfrage wäre “Wetter München”.

Bei transaktionalen Anfragen möchte der Nutzer etwas kaufen, etwas herunterladen oder sich irgendwo anmelden. Beispiel “iPad kaufen” Der Nutzer erwartet, dass ihm eine Liste von Shops angezeigt wird, in denen er ein iPad kaufen kann. “Download Adobe Reader” wäre eine weitere Suchanfrage dieser Kategorie.

Bei navigationalen Suchen will der Nutzer eine Seite wiederfinden, von der er weiß, dass es sie gibt. Beispielsuchanfrage: “youtube”

Es gibt natürlich auch Übergangsformen. “Preis iPad pro” ist zunächst erst einmal die Frage nach einer Information. Allerdings wird da wohl in der Regel eine konkrete Kaufabsicht dahinter stehen, so dass diese Anfrage auch als transaktionale Suche eingestuft werden könnte.

Welche der drei Klassen ist nun besonders relevant für den Assistenten? Fangen wir mal bei der transaktionale Suche an. Wenn ich dem Google Assistant “Ich will eine Jacke kaufen.” sage, dann werde ich mit großer Sicherheit von Google ein paar passende Online-Shops präsentiert bekommen. Im Shop muss ich mir dann das richtige Produkt aussuchen. Das dürfte wohl inzwischen recht gut mit dem Smartphone oder Tablet funktionieren. Aber spätestens beim Bestellvorgang wird es unbequem. Da müssen dann jede Menge Daten mittels der virtuellen Tastatur eingetippt werden. Das ist nicht wirklich optimal und geht eigentlich viel bequemer mit einem Laptop oder einem Desktop-Computer. Dieses Problem wird wohl früher oder später bei den meisten  transaktionalen Suchanfragen auftreten. Deswegen werden wohl solche Suchanfragen seltener an einen Assistenten gestellt werden.

Bei der informationale Suche ist das in den vielen Fällen anders. Wenn auf der Zielseite keine Tastatureingaben notwendig sind, dass ist dieser Suchtyp durchaus relevant.

Die allermeisten Anfragen werden wohl Fragen nach Informationen sein. Auf Fragen wie “Wann wurde Regensburg gegründet?” erwartet man eigentlich nur eine Zahl. Google versucht das in der Web-Suche oft schon in einer One-Box selber zu beantworten, was bei konkret dieser Suchanfrage aber heftig schief geht.

Regensburg wurde 179 und nicht 1245 gegründet. Im Wikipedia-Artikel, der an erster Stelle verlinkt ist, findet sich die richtige Information.

Analyse der Suchanfragen

Zu jeder der drei Klassen habe ich einige Suchanfragen zusammengestellt. Ich weiß natürlich nicht, was für Suchanfragen bei Google tatsächlich eintreffen. Deswegen ist die Auswahl der Suchanfragen sehr individuell und nicht “streng wissenschaftlich”. Das sollte man sich immer bei der Bewertung der Ergebnisse im Hinterkopf behalten.

Informationssuche

Wie wird morgen das Wetter in Berlin?

Es wird eine Wettervorhersage für morgen und die nächsten Tage für Berlin ausgegeben. Die Frage ist damit umfassend beantwortet.

Wie lange fahre ich mit dem Auto nach Nürnberg?

Die Antwort ist passend und hilfreich für den Nutzer. Er bekommt eine kleine Karte eingeblendet, von wo aus er direkt die Naviagtion mit Google Maps starten kann.

Wie wird die Hauptspannung berechnet?

Diesmal wird keine direkte Antwort geliefert sondern ein Link auf eine Webseite. Schön, dass es eine Seite von mir ist. Der Inhalt ist passend. Auf der Seite wird genau die Erklärung der Frage geliefert.

Was ist ein Tensor?

Diese Frage lässt sich nicht so kurz beantworten. Es wird ein Link auf den entsprechenden Wikipedia-Artikel ausgegeben, der die Antwort liefert. Das ist absolut sinnvoll.

Welches Datenbanksystem benutzt die Wikipedia?

Ich gebe zu, diese Frage ist schon etwas gemein. Wenn der Assistent diese in die Suchanfrage “Datenbank Wikipedia” konvertieren würde, dann würde einfach der Wikipedia-Artikel zu Datenbanken angezeigt werden. Das macht der Assistent aber anscheinend nicht. Es wird ein Wikipedia-Artikel zu NoSQL verlinkt. Allerdings ist das falsch, denn die Wikipedia nutzt MariaDB. Die Antwort vom Assistant ist also falsch.

Wann wurde Regensburg gegründet?

Der Google Assistant gibt hier eine direkte Antwort und verweist nicht auf einen Seite. Es wird direkt eine Jahreszahl angegeben, die allerdings falsch ist. Regensburg wurde schon über 1000 Jahre früher gegründet und zwar im Jahr 179.

Wie viel Schnee liegt auf dem Großen Osser?

Es wird nicht die Schneehöhe ausgegeben sondern das aktuelle Wetter. Danach hatte ich eigentlich nicht gefragt.

Beim Tippen auf die Information wird ein Suchergebnis angezeigt. Das bringt mich allerdings auch nicht weiter. Es werden Schneehöhen von allen möglichen Skigebieten im Bayerischen Wald angezeigt. Eine Schneehöhe auf dem Osser ist allerdings nirgends zu finden. Das Problem ist also, dass die gewünschten Daten nicht im Netz verfügbar sind. Es wäre gut, wenn das der Assistent auch eindeutig so sagen würde und mir alternativ die Schneehöhen von anderen Bergen in der Nähe anbieten würde.

Wie hoch ist der Wasserstand der Donau in Straubing?

Es wird das Ergebnis einer Websuche ausgegeben. Die Seite liefert genau die gewünschte Information. Eine Kleinigkeit wäre zu bemängeln. Es wird die Desktop-Version der Webseite und nicht die mobile Version verlinkt.

Navigation

Öffne das Blog der Firma Dlubal.

Hier gibt es nichts auszusetzen. Es wird genau das gewünschte Suchergebnis ausgegeben. Mit einem Tipp lande ich auf dem Blog von Dlubal.

Ich möchte Schuhe bei Zalando kaufen.

Es wird auf die mobile Seite von Zalando verwiesen. Besser wäre allerdings ein Verweis auf die Kategorie “Schuhe” gewesen.

Ich will eine Hose bei eBay verkaufen.

Ich habe die Frage zweimal in einem größeren zeitlichen Abstand gestellt. Beide Ergebnisse waren nicht zufriedenstellend. Ich hätte eigentlich erwartet, dass ich direkt auf der Verkaufsseite von eBay lande. Statt dessen wird mir einmal eine Diskussion bei Gutefrage.net und ein anderes mal ein Verweis auf eBay-Kleinanzeigen angeboten. Bei eBay-Kleinanzeigen wird allerdings schon auf die richtige Kategorie verwiesen.

Öffne die Seite von Cube.

Diese Anfrage ist etwas erklärungsbedürftig. Es geht mir hier um die Fahrradmarke Cube. Ich hatte vor einigen Tagen die entsprechende Seite besucht. Ich würde also erwarten, dass Google hier einen Zusammenhang herstellt und diese Seite wieder öffnet.

Genau das geschieht auch. Sucht man übrigens unangemeldet bei Google nach “Cube”, dann steht die Fahrradmarke nicht auf dem ersten Platz.

Hier gibt es die volle Punktzahl.

Transaktion

Ich will ein Hotel in Frankfurt buchen.

Es werden einige Hotels in Frankfurt/Main in einem Karussell angeboten. Ein Klick darauf zeigt mehr Detail zu diesem Hotel an und bietet Funktionen wie Anruf oder Routenplaner an.

Soweit so gut. Ein Problem hat diese Antwort allerdings. Es gibt in Deutschland 2 Stätte namens Frankfurt, Frankfurt am Main und Frankfurt an der Oder. Von einem wirklich intelligenten Assistenten hätte ich erwartet, dass er mich fragt, in welchem Frankfurt ich übernachten möchte.

Ich will mir rote Schuhe kaufen.

Das Ergebnis schaut aus den ersten Blick sinnvoll aus. Schauen wir aber mal, auf welche Seite verlinkt wird:

Diese Suchanfrage ist wirklich gemein. Es gibt sicherlich wesentlich mehr rote Damen- als Herrenschuhe. Wenn ich diesen Satz zu einem Verkäufer in einem echten Schuhladen sagen würde, dann wüsste er aber, dass ich rote Herrenschuhe suche (Nein, ich suche nicht wirklich nach solchen Schuhen.) Google könnte das auch wissen. Google könnte aus dem Verlauf der besuchten Webseiten wissen, ob ich eine Frau oder ein Mann bin. Google hätte nach “rote Schuhe Herren” suchen müssen.

Ich will heute Abend essen gehen.

Das Ergebnis ist schon etwas enttäuschend. Der Assistent hat den Sinn nicht verstanden und liefert mir statt der Adressen schöner Restaurants in meiner Nähe ein Link zu einer Übersetzungsseite.

Wo kann ich Streusalz kaufen?

Auch hier hätte ich eigentlich ein besseres Ergebnis erwartet. Ich habe eine eindeutige Kaufabsicht geäußert. Ich hätte erwartet, dass mir ein Baumarkt in meiner Nähe oder vielleicht auch ein Online-Shop angezeigt wird. Statt dessen wird ein Artikel bei Gutefrage.net verlinkt, in dem zumindest Links auf Online-Shops zu finden sind.

Zusammenfassung der Ergebnisse

 

Frage Bewertung
Wie wird morgen das Wetter in Berlin?
Wie lange fahre ich mit dem Auto nach Nürnberg?
Wie wird die Hauptspannung berechnet?
Was ist ein Tensor?
Welches Datenbanksystem benutzt die Wikipedia?
Wann wurde Regensburg gegründet?
Wie viel Schnee liegt auf dem Großen Osser?
Wie hoch ist der Wasserstand der Donau in Straubing?
Öffne das Blog der Firma Dlubal.
Ich möchte Schuhe bei Zalando kaufen.
Ich will eine Hose bei eBay verkaufen.
Öffne die Seite von Cube.
Ich will ein Hotel in Frankfurt buchen.
Ich will mir rote Schuhe kaufen.
Ich will heute Abend essen gehen.
Wo kann ich Streusalz kaufen?

 

Schlussfolgerungen

Für viele alltägliche Anfragen ist der Google Assistant durchaus geeignet. Es gibt immer mal wieder einen Ausreißer. Mit der Zeit wird das aber sicher immer weniger werden.

Der Assistent versucht, die Fragen möglichst direkt zu beantworten. Der Verweis auf eine Websuche ist immer nur 2. Wahl.

Für die Betreiber von Webseiten ist das keine gute Nachricht, weil eine Menge Traffic wegbrechen können. Wenn die Suche im Desktop-Browser zu einem Thema ein One-Box ausspielt, dann kann man davon ausgehen, dass der Assistent diese Information in einer direkten Antwort benutzt. Es macht also wenig Sinn, zu diesem Thema eine Webseite zu erstellen und auf nennenswerten Traffic über den Google Assistent zu hoffen.

Wenn der Assistent ein Ergebnis aus der Websuche anzeigt, dann zunächst immer nur ein einziges. Die weiteren Ergebnisse sind nur über eine weitere Aktion des Nutzers zugänglich. Will man also Traffic über den Google Assistent generieren, dann muss man fast zwangsläufig den ersten Platz in der Websuche liegen. Der 2. Platz ist da schon der erste Verlierer.

Wir können davon ausgehen, dass das Benutzerverhalten im Google Assistent genauestens analysiert wird. Wenn eine Seite nicht die gewünschten Informationen liefert, dann wird sie schnell vom Platz 1 und damit aus dem Assistent verschwinden.

Werden die Assistenten die herkömmliche Suche ersetzen? Ich meine nicht. Ein Assistent ist unheimlich gut darin, einfache Fakten zu recherchieren. Bei komplexeren Recherchen wird es allerdings mit einem Assistenten schwierig. Das zeigt sehr gut die Frage nach dem Datenbanksystem der Wikipedia. Ich gehe bei komplexeren Recherchen  oft so vor, dass ich meine Suchanfrage Schritt für Schritt verfeinere bis ich die gewünschten Ergebnisse erhalte. Das ist mit dem Google Assistenten so nicht möglich.

Der Google Assistent ist momentan nur auf dem Smartphone verfügbar. Ich gehe davon aus, dass für umfangreichere Recherchen auch in Zukunft weiterhin der Desktop-Computer zum Einsatz kommen wird.

Seiten, die nur simple Fakten behandeln, werden es in Zukunft schwerer haben. Wer jedoch Seiten betreibt, die komplexere Sachverhalte darstellt, der braucht sich vor den Assistenten nicht zu fürchten.

Bildquelle: By Alphabet Inc (Google Allo) [Public domain], via Wikimedia Commons

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Skitour von Lambach zum Großen Osser http://localhost/blog/index.php/2017/01/31/skitour-von-lambach-zum-grossen-osser/ http://localhost/blog/index.php/2017/01/31/skitour-von-lambach-zum-grossen-osser/#respond Tue, 31 Jan 2017 13:33:05 +0000 http://localhost/blog/?p=9507 Der Große Osser ist ein besonderer Berg im Bayerischen Wald, genauer im Künschen Gebirge. Er ist der zweithöchste Berg der Oberpfalz. Der höchste Berg der Oberpfalz, der Kleine Arber, ist bei weitem nicht so spektakulär wie der Große Osser ist. Außerdem ist der Kleine Arber wegen des Auerhahn-Schutzgebietes im Winter nicht zugänglich.

Der Große Osser ist relativ schwer erreichbar, im Sommer wie im Winter. Es gibt in der Nähe keine Straßen und es führt keine Seilbahn auf den Gipfel. Es bleibt nur, den Gipfel mit Muskelkraft zu erklimmen. Deswegen hält sich der Andrang rund um den Gipfel sehr in Grenzen.

Der Gipfel des Großer Osser

Vor zwei Jahren hatte ich schon einmal eine Skitour zum Großen Osser unternommen. Die Route von damals habe ich nochmals leicht verändert. Es ging mir vom allem darum, noch mehr landschaftlich schöne Stücken einzubauen. Die Tour ist deswegen auch nicht die kürzeste zum Gipfel, dafür aber eine der schönsten.

Die Tour

Ausgangspunkt für die Tour ist Lambach. Dort ist unterhalb des Märchenschlosses ein ausreichend großer Parkplatz zu finden, der auch im Winter geräumt ist. Vom Parkplatz aus geht es im Tal des Lambachs zunächst stetig, nicht allzu steil bergauf. Bei Kilometer 3 zweigt der Weg nach links ab. Ein ebenes Stück führt in Richtung Grenze. Bevor der Weg wieder bergab führt, laufen wir einen kurzen Anstieg hinauf, bis wir den Grenzweg erreichen. Ab hier beginnt das landschaftlich schönste Stück. Wir folgen dem Grenzweg, der direkt auf dem Kamm verläuft. Nach 6,8 km erreichen wir auf diesen Weg den Gipfel des Großen Ossers. Der Kammweg bietet immer wieder wunderschöne Ausblicke. Im Großen und Ganzen steigt der Weg leicht an. Es gibt aber immer mal wieder ein paar Stellen, an denen etwas Geschick angesagt ist weil eine kleiner steiler Anstieg oder etwas Gefälle zu überwinden ist.

Auf dem Grenzkamm zum Großer Osser

Richtig anstrengend wird dann der Schlussanstieg zum Gipfel. Es ist steil und der Weg verläuft teilweise sehr verwinkelt. Die letzten Meter bis zum Osser-Schutzhaus musste ich die Ski schultern und tragen.

Das Albert-Willmann-Haus auf dem Gipfel des Großen Osser ist schon in Sicht.

Das Osser-Schutzhaus hat den Charme eine Berghütte in den Alpen. Sehr positiv überrascht hatte mich, dass das Albert-Willmann-Haus mitten im Winter geöffnet hatte. Die Rast war mir nach dem anstrengenden Anstieg sehr willkommen. Die Öffnungszeiten des Schutzhauses sind hier zu finden.

Albert-Willmann-Haus auf dem Osser-Gipfel. Die Deutsch-Tschechische Grenze verläuft direkt neben dem Haus.

Bevor man sich an die Abfahrt macht sollte man auf jeden Fall noch einmal zum Gipfelkreuz hochsteigen. Von hier hat man einen herrlichen Rundumblick.

Nach dem Gipfel folgt eine Trage-Stück bis zu der Station der kleinen Materialseilbahn. Ab hier geht es dann nur noch abwärts. Die Abfahrt verläuft auf relativ schmalen Waldwegen. Je nach Schneeverhältnissen kann das schwierig werden.

Fazit

Diese Skitour ist die Richtige, wenn man die schöne Landschaft genießen möchte. Wenn es darum geht, nur den Gipfel schnell zu erklimmen, dann gibt es bessere Alternativen.

Technische Daten

Höhenmeter:
760 m
Länge:
12,6 km

Karte


Große Karte

Download der GPS-Daten

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