Relevanssi – <Meta-Tag /> http://localhost/blog Mein privater Blog Wed, 25 Apr 2018 19:31:08 +0000 de-DE hourly 1 https://wordpress.org/?v=4.9.4 Interne Suche auswerten http://localhost/blog/index.php/2016/02/01/interne-suche-auswerten/ http://localhost/blog/index.php/2016/02/01/interne-suche-auswerten/#respond Mon, 01 Feb 2016 21:07:45 +0000 http://localhost/blog/?p=325 Magnifying glass with focus on paper.png
Magnifying glass with focus on paper“ von NiabotEigenes Werk. Lizenziert unter CC BY-SA 3.0 über Wikimedia Commons.

Für den Webmaster ist die interne Suche eine wichtige Informationsquelle. Sie gestattet es, die Besucher näher kennen zu lernen und die Seite entsprechend zu optimieren.

Absicht des Suchenden erkennen

Wenn der Benutzer meiner Seite die interne Suche benutzt, dann sagt mir das zwei Sachen:

  1. Er hat die gesuchte Information nicht auf der Seite gefunden.
  2. Er vermutet aber, dass zu seinem Thema Informationen auf der Seite sein müssten.

Werkzeuge für die Analyse

Ein gutes Werkzeug für die Analyse der Suchanfragen ist Google Analytics. Hier habe ich schon mal gezeigt, wie man damit die Suchbegriffe herausfinden kann.

Es gibt aber noch ein viel effektiveres Werkzeug für die Analyse der internen Suche. Das ist das WordPress-Plugin Relevanssi. Mit einem Mausklick habe ich alle relevanten Informationen zur internen Suche.

Relevanssi
Relevanssi

Ich bekomme gleich angezeigt, für welche Suchbegriffe keine Antworten gefunden wurden.

Was tun?

Wenn Informationen zu dem gesuchten Thema auf der Seite vorhanden sind, der Nutzer aber trotzdem danach sucht, dann kann das verschiedene Ursachen haben.

Es kann sein, dass der Besucher einfach keine Lust hatte, sich die Seite näher anzuschauen und nur möglichst schnell zu den gewünschten Informationen kommen möchte. Solche Suchanfragen kann man getrost ignorieren.

Die passende Seite ist vielleicht so tief in der Navigation versteckt, so dass der Nutzer sie nicht gefunden hat. Kommt so etwas öfter vor, dann ist es Zeit, sich die Struktur der Seite mal näher anzuschauen. Ist die Seitenstruktur wirklich logisch aufgebaut und kann die Logik auch wirklich vom Besucher schnell erfasst werden.

Möglicherweise ist auch einfach nur die Usability der Navigation schlecht. Vielleicht schaut man einfach mal einem Nutzer seiner Seite über die Schulter.

Es kann auch sein, dass die Informationen, die der Nutzer gefunden hat, für ihn einfach nicht ausreichend sind. Der Artikel könnte dann vielleicht überarbeitet und mit mehr Informationen angereichert werden. Doch Vorsicht dabei. Nutzer haben ganz unterschiedliche Bedürfnisse. Manche wünschen nur oberflächliche Informationen zu einem Thema, andere wollen tiefer gehen. Diejenigen, die nur oberflächliche Informationen haben wollen, schreckt eine ausführlicher, allumfassender Artikel eher ab. Wenn man sich in der Wikipedia so umschaut, dann findet man dafür einige Beispiele. Eine Taktik, die ich gerne verwende ist, dann im ersten Teil des Artikels zunächst eine allgemeine oberflächliche Erklärung schreibe. Weiter unten können dann Hintergrundinformationen, Herleitungen und so weiter folgen.

Wenn ein entsprechender Artikel auf der Seite fehlt, dann kann man den ergänzen. Doch nicht gleich los schreiben! Erst einmal muss man entscheiden, ob dieser Artikel auch wirklich zum Thema der Seite passt. Ist das nicht der Fall, dann ist es besser, die Finger davon zu lassen. Es ist keine gute Idee, durch Themen zu allen möglichen Sachgebieten das Profil einer Seite zu verwässern.

Beispiel: Auf meiner Seite vergleichsspannung.de gibt es immer wieder Suchanfragen, bei denen es um elektrische Spannung geht und nicht um mechanische Spannung. Natürlich könnte ich da einen Artikel dazu schreiben aber der wäre ein Fremdkörper in der Seite, in der es um Probleme der Festigkeitslehre geht. Das Themengebiet einer Seite kann man ausweiten. Aber dann nur auf angrenzende Gebiete.

Fazit

Die interne Suche eine Seite ist eine wichtige Informationsquelle. Die Suchanfragen können helfen, die Besucher seiner Seite näher kennen zu lernen und fehlende Themen zu ergänzen.

Update 6.11.2016:
Aus Perun hat Vladimir einen Artikel zum gleichen Thema veröffentlicht. Er geht darin auf das Plugin Search Meter ein, dass im Funktionsumfang Relevanssi änlich sein dürfte.

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Interne Suche verbessern http://localhost/blog/index.php/2015/08/10/interne-suche-verbessern/ http://localhost/blog/index.php/2015/08/10/interne-suche-verbessern/#respond Mon, 10 Aug 2015 20:02:38 +0000 http://localhost/blog/?p=239 Die Abkürzung SEO bedeutet ja Suchmaschinenoptimierung. Eigentlich immer geht man davon aus, dass es um die Optimierung für Google und eventuell noch für Bing und Yahoo geht. Es geht aber auch eine Nummer kleiner.

Wann habt ihr euch zum letzten Mal die Ergebnisse der internen Suche auf eurer Webseite das letzte mal angeschaut? Angeregt durch einen interessanten Podcast von Termfrequenz.de habe ich die Suche auf vergleichsspannung.de genauer analysiert.

In dem Podcast ging es um wesentlich größer Seite als mein kleines 100-Seiten-Projekt. Es ging darum, wie beispielsweise in Shops optimale Suchergebnisse ausgegeben werden können. Das ist eine komplett andere Liga. Doch auch bei einer kleinen Seite kann man mit wenig Aufwand die interne Suche und damit die Usability erheblich verbessern. Wie ich das gemacht habe, das zeige ich hier.

Wonach wird gesucht?

Zunächst muss man erst mal raus bekommen, was die Besucher so in das Suchfeld eintippen. Das geht sehr einfach. Der Suchbegriff wird in der URL als Parameter „s“ übergeben. Also braucht man in seinem Analysetool nur danach zu suchen und bekommt die Begriffe angezeigt:

Suchbegriffe bei Google Analytics finden
Suchbegriffe bei Google Analytics finden

Diese kann man dann am besten in eine Excel-Datei exportieren.

Ist der Suchbegriff relevant?

In der Excel-Datei kann man dann bewerten, ob der Suchbegriff überhaupt für die Seite relevant ist.

Tabelle mit Suchbegriffen
Tabelle mit Suchbegriffen

Die Filterfunktion von Excel oder OpenOffice hilft bei dem Aussortieren unsinniger Keywords.

Habe ich eine passende Ergebnis-Seite?

Die nächste Frage ist, ob eine passende Seite vorhanden ist.

Ist der Suchbegriff relevant und hast du keine passende Seite? Herzlichen Glückwunsch! Damit hast du gerade ein Thema für eine neue Seite gefunden.

Wenn eine passende Seite vorhanden ist, dann muss analysiert werden, ob diese auch in der Suche angezeigt wird.

Analyse der Suchergebnisse

Wird die richtige Seite angezeigt, dann ist alles in Ordnung. Wenn nicht, dann muss genauer untersucht werden, warum nicht. Das könnte daran liegen, dass der Text des Artikels nicht genau das Keyword enthält. Vielleicht kannst du ja noch ein wenig am Text feilen und das Keyword in den Text aufnehmen. Wenn das nicht in Frage kommt aber der Artikel trotzdem gefunden werden soll, dann gibt es auch dafür Möglichkeiten. Wie das geht, das zeige ich weiter unten.

Was mache ich bei Vertippern?

Schauen wir mal, was Google macht. Wenn man dort nach dem Keyword „Standart“ sucht, dann sieht das Ergebnis so aus:

Google-Suche Standart
Google bemüht also die interne Rechtschreibkontrolle und merkt, dass im Deutschen die korrekte Schreibweise „Standard“ wäre und schlägt die Suche danach vor. Es kann aber sein, dass der Nutzer nach der bulgarischen Zeitung sucht. Deswegen fragt Google den Nutzer und ändert nicht stillschweigend den Suchbegriff in „Standard“.

Ist dieses Vorgehen auch bei der internen Suche sinnvoll? Nein! Wenn jemand nach „Wiederstandsmoment“ sucht, dann muss man den Nutzer nicht belehren, dass der richtige Suchbegriff „Widerstandsmoment“ wäre, sondern man kann gleich die passende Seite zum Widerstandsmoment anzeigen. Wenn der Nutzer wissen wollte, wie der Begriff richtig geschrieben wird, dann hätte er duden.de aufgerufen. Da er aber auf einer Seite zur Festigkeitslehre unterwegs ist, will er eine Erklärung zu diesem Begriff haben.

Wie bekomme ich jetzt aber meine interne Suche dazu, die Seite zum Widerstandsmoment anzuzeigen, wenn der Nutzer „Wiederstandsmoment“ eintippt? Natürlich kann man in den Artikel alle Vertippervarianten direkt in den Artikel reinschreiben. Dort würden die Begriffe aber nur Stören. Für Google macht das auch kein Sinn, weil durch die sehr gute Rechtschreibprüfung von Google die Seite trotzdem gefunden wird.

Ich habe es so gelöst, dass ich für jeden Artikel ein benutzerdefiniertes Feld eingebaut habe, in denen ich alle Vertippervarianten aufnehmen kann.

Benutzerdefinierte FelderJetzt muss ich die interne Suche von WordPress noch davon überzeugen, auch in diesem Feld nach den eingetippten Begriffen zu suchen. Das geht mit den Bordmitteln nicht. Ich benutze dafür das Plugin Relevanssi. Da kann ich einstellen, dass auch das benutzerdefinierte Feld durchsucht wird:

RelevanssiDas Plugin kann noch viele Sachen mehr. Das ist aber Stoff für einen weiteren Artikel.

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