Mountainbiketour zum Glaskreuz auf dem Reiseck

Vorwort

Diese Tour eignet sich hervorragend, wenn du nach dem Feierabend eine kurze, knackige Tour fahren möchtest. Die Runde ist in ca. 2 Stunden zu bewältigen und enthält alles, was dem Mountainbiker gefällt: Konditionsfordernde Anstiege, schöne Anfahrten auf teilweise technischen Trails, schöne Aussichtspunkte für die Pausen.

Es sind nicht so besonders viele Höhenmeter, die bewältigt werden müssen. Kurz vor dem Erreichen des Reisecks wird der Anstieg aber immer steiler und auch technisch immer schwieriger. Die meisten Mountainbiker werden hier wohl absteigen und ein paar Meter schieben müssen. Belohnt wird die Mühe aber durch eine lange Abfahrt bis nach Furth, die über weite Teile auf technisch anspruchsvollen Singletrails führt.

Vom Gipfel des Reiseck hat man einen schönen Blick nach Furth.

Steckenbeschreibung

Ausgangspunkt für die Tour ist der Dorfplatz in Arnschwang. Es geht zunächst ein Stück auf Asphalt durch das Dorf und dann bis nach Waradein. Ab hier geht es ab in den Wald. In Stieberg biegt die Route nach links ab. Dieser Teil ist als Tour 42 ausgeschildert. Dieser Ausschilderung folgen wir zunächst bergauf bis wir die Straße erreichen. Es geht zunächst ein paar hundert Meter auf Asphalt und dann auf einen geschotterten Waldweg bergauf. Der Anstieg ist gut fahrbar auch, wenn man an einigen Stellen fast bis auf die kleinste Übersetzung zurück schalten muss.

Dann geht es weiter ein kleines Stück auf der Straße. Gleich nach der S-Kurve verlassen wir sie aber wieder und es geht weiter durch den Wald. Vorsicht, hier folgen wir nicht der ausgeschilderten Mountainbike-Route sondern einem schmalen Waldweg, der parallel zur Straße verläuft. Auf diesen Trail wird etwas Fahrtechnik bergauf gefordert. Nach einem Rechtsknick wird es dann richtig steil. Auch ein gut trainierter Mountainbiker wird hier irgendwann absteigen müssen und sein Bike schieben. Aber keine Angst, das Gipfelkreuz des Reiseck ist nicht mehr weit. Hier kannst du die  wunderschöne Aussicht auf Furth im Wald zu genießen.

Es geht dann erst einmal den gleichen Weg zurück bevor die Route abzweigt. Dann geht es vorwiegend auf Singletrails weiter in Richtung Roberthütte. Es lohnt sich, hier eine kleine Pause einzulegen und den schönen Ausblick zu genießen. Dann folgen wir einen weiteren Singletrail bis zum Voihtenberg. Der Weg ist schmal und an einigen Stellen etwas unübersichtlich. Besonders am Wochenende muss hier auch mit Fußgängern gerechnet werden.

Wir kommen an der kleinen Kapelle am Voithenberg raus. Nachdem wir das Schlossgelände durchfahren haben, durchfahren wir den Golfplatz auch einer alten Allee. Hier bitte mit besonderer Vorsicht fahren.Wir befinden uns hier auf einem gut genutzten Golfplatz und da fliegen nun mal auch Golfbälle umher.

Am Ende der Allee zweigt in einer Rechtskurve auf der linken Seite ein kleiner Weg ab. Es folgt einem schönen Singletrail durch den Wald. Am Ende kommen wir wieder auf ein kleines Stück asphaltierte Straße. Die können wir aber gleich wieder verlassen. Parallel dazu führt wieder ein schöner Singletrail durch den Wald. Wir stoßen auf die Straße, die zur Voithenberhütte führt. Diese können wir überqueren und es geht weiter auf einen Feldweg bis ins Tal der Kalten Pastritz. Auf der Straße erreichen wir Furth im Wald.

Wer hier genug vom Fahren im Gelände hat, der kann ganz einfach über den gut ausgeschilderten Chambtal-Radweg zurück nach Arnschwang fahren. Ansonsten folgen wir weiter dem GPS-Track, der uns zum Sportplatz und dann auf einem einfach zu fahrenden Waldweg zurück nach Arnschwang führt.

Ich würde die Tour als fahrtechnisch durchaus anspruchsvoll bezeichnen. Bergab erfordert die Strecke einen sicheren Umgang mit den Bremsen, auch auf losem Geröll.

Als Bike empfehle ich ganz klar ein Fully. Das ist bergab sicherer und leichter beherrschbar.

Vom Reiseck und von der Roberthütte hat man einen schönen Ausblick auf die Landschaft, so dass auch der Genuss nicht zu kurz kommt.

Daten zur Tour

Ausgangsort

Arnschwang, Dorfplatz oder Bahnhof

Fahrstrecke

23 km

Höhenmeter

ca. 650 hm

Boden

  • Schotterwege
  • erdige Waldwege
  • steinige Pfade
  • Asphalt

Schwierigkeit

Das erste Stück der Abfahrt vom Reiseck würde ich als S3 einstufen. Längere Abfahrten auf S2-Niveau.

Verkehrsanbindung

  • Bahnhof Arnschwang

Karte

Download der GPS-Daten

Höhenprofil