Mountainbiketour Arberrunde

Gipfel Großer ArberEigentlich bin ich ja in der Zeit um den Jahreswechsel am liebsten auf Schnee unterwegs, auf Alpinski, Langläufern oder Tourenski. Dieses Jahr ist Schnee aber leider Mangelware. Trotzdem lässt sich die Zeit gut für sportliche Aktivitäten nutzen. Und zwar mit dem Mountainbike. Wenn man schon den höchsten Berg des Bayerischen Waldes nicht nicht auf Tourenski erklimmen kann, dann zumindest mit dem Bergradl. Bei Temperaturen um die Null Grad und leicht gefrorenen Boden geht das sehr gut. Voraussetzung ist natürlich die entsprechende Kleidung.

Startpunkt meiner Tour ist der Parkplatz am Tierpark in Lohberhütte. Wer mit öffentlichen Verkehrsmitteln anreisen möchte, der fährt mit der Bahn bis Lam und folgt dann dem Radweg bis Lohberghütte.

Schwierigkeit

Die Tour, die ich hier beschreibe, ist keine Extremtour. Die Anstiege verlaufen zum größten Teil auf gut fahrbaren Forstwegen. Schieben muss ein einigermaßen gut trainierter Mountainbiker hier nicht. 1400 hm Steigung sind aber kein Pappenstiel und erfordern eine gute Kondition. Die Abfahrt vom Großen Arber bis Brennes ist technisch nicht besonders schwierig. Von Brennes bis zum Kleinen Arbersee ist die Strecke technisch anspruchsvoll. Vom Kleinen Arbersee bis zurück zum Ausgangspunkt kann man entweder den gleichen Weg zurück fahren. Wer sein Mountainbike wirklich sehr gut beherrscht, der nimmt die Alternative über den LO3. Diese Alternative verläuft größtenteils als Singletrail und stellt große Anforderungen an die Fahrtechnik. Besonders bei feuchten Untergrund muss man sein Bike wirklich perfekt beherrschen.

Steckenbeschreibung

Die ersten Kilometer dienen zum Einrollen. Auf Asphalt geht es zunächst nach Sommerau und dann weiter den Fahrweg entlang zum Kleinen Arbersee. Die Strecke ist stetig ansteigend.

Am Kleinen Arbersee sollte auf jeden Fall eine Pause eingelegt werden. Das aus zwei Gründen. Einmal steht ein langer Anstieg bevor, vor dem man nochmal seine Kräfte sammeln kann. Außerdem ist der Kleine Arbersee eines der schönsten Gebiete im Bayerischen Wald. Der See ist nicht mit dem Auto zu erreichen. Deswegen hält sich der Andrang selbst im der Ferienzeit sehr in Grenzen und ist nicht vergleichbar mit dem Rummel, der teilweise am Große Arbersee herrscht. Im der Sommersaison ist die Seehütte bewirtschaftet und bietet sich für eine kleine Pause mit Blick auf die schwimmenden Inseln des Sees an.

Vom Kleinen Arbersee aus geht es ein wenig wieder zurück bevor die Forststraße in Richtung Kleiner Arber links abzweigt. Nun gilt es, 370 hm bergauf zu kurbeln. Dann geht es auf Forststaßen weiter ein wenig bergauf und bergab. Dann folgt der Schlussanstieg mit 260 hm zum Gipfel des Großen Arber.

Im Gipfelgebiet ist Vorsicht geboten. Durch die Seilbahn sind dort oft viele Fußgänger unterwegs. Besonders auf der Abfahrt vom Gipfel zur Bergstation der Seilbahn ist Vorsicht geboten. Ich habe mein Bike diese Stück geschoben.Es waren zu viele Fußgänger unterwegs und vereister Schnee machte das Fahren auch nicht besonders einfach.

Es folgt die Abfahrt in Richtung Brennes. Der Wer möchte kann sich im Gasthaus Sonnenfelsen stärken.

Von Brennes aus geht es in Richtung Mooshütte. Diese Abfahrt ist für mich der reinste Genuss. Ab der Mooshütte geht es auf einem Singletrail zum Kleinen Arbersee. Der stellt einige Anforderungen an die Fahrtechnik.

Ab dem Kleinen Arbersee kann man entweder den Anfahrtsweg wieder zurück zum Ausgangspunkt fahren oder man folgt dem Wanderweg LO3. Dieser stellt allerdings hohe Ansprüche an die Fahrtechnik, besonders bei Nässe. Es gibt einige kurze steile Abfahrten, die wirklich schwierig zu fahren sind. Für  den, der sein Bike gut beherrscht, ist der Weg aller erste Klasse.

Technische Daten

Höhenmeter:
1370 m
Länge:
28 km

Karte


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